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Doch trotz juristischen Beistands, den das Militär den Angeklagten zugesteht, verbleibt das Verfahren im Ausnahmezustand. So muss Binalshibh für jedes Anwaltsgespräch gefesselt und mit einer Mütze über dem Kopf in einem Van mit verklebten Scheiben aus dem strikt abgeschotteten "Camp 7" gebracht werden, in dem er mit den anderen "High Value Detainees", den 9/11-Hauptverdächtigen, einsitzt.Ein Hort der Freiheit und der Menschenrechte, diese USA.Die Anwältin betonte, dies erinnere ihren Mandanten so sehr an seine Verschleppung durch die CIA, dass er viele Treffen mit den Juristen abgelehnt hätte. Mit bitter-zynischem Humor bot sie an, sie lasse sich gerne fesseln, um Binalshibh im "Camp 7" zu besuchen. Dies wiederum lehnte das Militär strikt ab, da die Geheimhaltung und Sicherheit des Terrorgefängnisses gefährdet sei.