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Das hier versicherte Risiko ist das der Pleite. So, jetzt denkt mal über die Fannie Mae und Freddie Mac Geschichte nach. Die waren ja förmlich pleite und wurden verstaatlicht. Das, da sind sich 13 CDS-Großhändler einig (und das sind ja die Klärschlamm-Verteiler, die übelste Finanzmafia), sei eine Pleite im Sinne der CDS-Verträge. Und wollen jetzt die Kohle sehen. Von den Deppen, die sich die CDS-Klärschlammscheiße haben andrehen lassen. Also vermutlich alle möglichen Banken, Rentenkassen, Versicherungen und Kommunen auf der Welt.
Das interessante Detail daran ist, dass der CDS mit der eigentlichen Basis-Security nichts zu tun hat, die bleibt dadurch ja weiter gültig. Hier wittern also alle möglichen Leute Morgenluft und wollen Kasse machen. Das wird direkt die nächste Kollapswelle lostreten denke ich. Der Artikel spricht von 1,4 Billionen (!) Dollar. Man muss allerdings nicht den vollen Wert zahlen, sondern den Kursunterschied. Der natürlich relativ groß sein kann im aktuellen Umfeld. Und um euch mal den Hebel zu zeigen hier:
Five-year contracts on Fannie Mae notes fell from a record high of 364 basis points on Aug. 20 and closed on Sept. 5 at 233, CMA Datavision prices show. The cost is equivalent to $233,000 annually to protect $10 million in notes from default.
Yeah! Aber hey, ist kein Problem, sagt die Deutsche Bank:"Although the settlement effort will be massive, we do not see it as necessarily a negative," Gus Medeiros, credit analyst at Deutsche Bank in Sydney, wrote today in a research note. "Write downs are potentially an issue for holders of preferred equity, but the Treasury said financial institutions exposed to these securities will work with regulators to restore capital positions."
Auf Deutsch: macht nichts, weil der Steuerzahler das schon übernehmen wird. So wird sich die US-Junta die "Rettungsaktion" nicht gedacht haben…