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Nach SPIEGEL-Informationen war Z., ein Deutscher afghanischer Herkunft, unter Terrorismusverdacht festgenommen worden, als er in einem Supermarkt der US-Militärs einen Rasierapparat kaufen wollte. Für die Amerikaner waren unter anderem Banknoten verschiedener Währungen im Gesamtwert von 1000 Euro und Telefonkarten aus mehreren Ländern Indizien dafür, dass der ledige Deutsche ein muslimischer Terrorist sein könnte. Stundenlange Verhöre konnten diesen Verdacht allerdings nicht erhärten, vielmehr wirkte Z. verwirrt und machte widersprüchliche Angaben.Was macht man in solchen Fällen? Man schickt den BND und den Verfassungsschutz.
Beamte des Bundesnachrichtendienstes befragten den Frührentner im Gefängnis von Bagram, das Bundesamt für Verfassungsschutz überprüfte seine Lebensumstände in Deutschland. "Das war alles total sauber", sagte eine hochrangiger Sicherheitsexperte. Es sei ein "fataler Einkaufsbummel" gewesen.