Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Siemens agierte demnach als eine Art technischer Hilfsdienst in Grenz- und Grauzonen des Agentenhandwerks. Siemens war der Hauslieferant des BND für Spionagetechnik.Na was für eine Überraschung. Und auch mein Lieblings-BND-Politiker, der Herr Hanning, ist mal wieder beteiligt:Die Spezialisten dafür saßen bei der ICM Voice & Data Recording an der Münchner Hofmannstraße, abgeschirmt vom Rest des Unternehmens. […]
BND-Kontaktmann Volker Jung wurde im Fall Siemens bisher noch nicht vernommen - auch nicht als Zeuge. Er hatte bis 2003 die Kommunikationssparte betreut, die im Zentrum der Korruptionsaffäre bei dem Konzern steht.
Nach der Pensionierung des Kontaktmanns Jung lobte der frühere BND-Chef August Hanning im Gespräch mit einem Siemens-Manager die "gute Zusammenarbeit" zwischen Geheimdienst und Konzern. Hanning forderte den Siemens-Mann auf, die Kooperation mit einem Personaltausch noch auszubauen.Immerhin sind die Techies bei Siemens nicht ganz so verblödet wie die Politiker im Management:
Siemens suchte daraufhin einen Mitarbeiter, der zum Geheimdienst wechseln wollte. Zwei BND-Kräfte sollten zeitweilig bei Siemens anheuern. Dies scheiterte aber, weil sich kein Siemens-Mitarbeiter bereit fand.HAHAHAHAHA, na wer will auch schon beim BND vergammeln.