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So eine Aktion hat es zum letzten Mal zu 9/11 gegeben, als alle mit einem Börsencrash rechneten. Die Zentralbanken haben dann einfach die Notenpressen angeworfen und in Nachtschicht mehr Geldscheine nachgedruckt. Letztlich läuft das so: die EZB stellt sich hin und fragt die Banken: hey, wieviel Geld wollt ihr haben? Die Banken sagen eine Zahl, und so viel druckt die EZB dann nach.
Um zu beurteilen, wie viel Geld das ist, muss man sich mal angucken, wie viel Euro-Bargeld eigentlich überhaupt im Umlauf ist. Die EZB sagt: rund 633 Milliarden Euro Erstausstattungsmenge, später dann noch mal knapp 2 Milliarden Banknoten, bei gleicher Verteilung wären das noch mal gut 80 Milliarden Euro. Wir haben also gerade mal eben 22% drauf gesetzt. Gut, nun ist der Euro ja genau wie alle anderen Währungen Spielgeld ohne tatsächlichen Wert im Hintergrund, und es gibt viel mehr virtuelle Euros als es Banknoten gibt. Aber das gibt einem schon mal einen Eindruck, von wie viel Geld wir da gerade reden.
Für die Besitzer von Euros heißt das natürlich, daß der Wert ihrer Euros gerade sinkt. Für Banken heißt das, daß ihre Einlagen weniger Wert werden, und die Schulden ihrer Gläubiger auch. Insofern kann ich mir vorstellen, daß die Banken sich da auch nicht zweimal bitten lassen haben jetzt.
Aber überlegt euch mal, was für einen ungeheuren Haufen an Hypotheken-Klärschlamm unsere tollen Banker sich da von den Amis haben andrehen lassen. Denn das heißt das in meinen Augen: daß die ganzen Europäischen Banken den Hedge Font Bullshit gefressen haben, und jetzt auf Milliarden von wertlosen Hypotheken sitzen, die ihnen bald alle wegplatzen. War ja klar. Wenn die Amis einen Blöden brauchen, der ihnen ihren wertlosen Scheiß abnimmt, sind die Europäer und insbesondere die Deutschen immer ganz vorne dabei.