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Die hohe Zahl an Hilfsbedürftigen entwickele sich gegenläufig zur sinkenden Langzeitarbeitslosigkeit und nehme beständig zu. "Das muss nachdenklich machen."Hut ab, die Zahlen haben wir ja fein frisiert. Aufschwung, wir kommen!In der aktuellen Arbeitslosenstatistik seien von den 7,4 Millionen "Hartz-IV-Sozialfällen" lediglich rund 2,5 Millionen Menschen erfasst, betonte DLT-Sprecher Markus Mempel. Die von der Politik verkündete "positive, hoffnungsvolle Botschaft" sei ein Trugbild. "Es geht nicht bergauf, ganz im Gegenteil", betonte Mempel.
Übrigens, um das mal ganz klar zu sagen: Hartz IV ist ein großer Erfolg. Es erreicht genau das, wozu es entworfen wurde: die Lohnkosten zu senken, das Land in Armut zu stürzen. Wenn man systematisch den Wert von Arbeit senkt, und den Wert von regulären Arbeitsplätzen mit Zwangsarbeit und Minijobs untergräbt, na klar gehen dann die Jobzahlen zurück. Und weil die Leute nicht blöd sind, aus Versehen genau das Gegenteil von dem zu machen, was sie eigentlich machen wollen, muss es wohl Absicht gewesen sein. "Der Deutschen Wirtschaft" wäre halt doch das richtige Motto für den Reichstag gewesen.