[l] Der Trend der letzten Jahre ist ja ganz klar, dass man den Bürgern ihre Daten nicht wegnimmt, sondern sie sie freiwillig einpflegen, weil sie alle doof sind. Bisher sind das nur Telefonnummern, Realnamen, Vorlieben, Freundeskreise, vielleicht noch der Lebenslauf. Aber die nächste Stufe kommt gerade: Leute sollen DNA-Proben von sich an ein US-Startup senden, die das dann für $999 analysieren und 3. zur Verfügung stellen. Nun, wer könnte so doof sein, das zu tun? Hey, keine Ahnung, ich sicher nicht, aber Idioten scheint es da draußen ja genug zu geben, man schaue sich nur mal die Accountliste bei StudiVZ u.ä. an. Mir fallen ja bei sowas auch sofort irgendwelche gruselige Reinrassigkeits-Scheiße der Nazis ein. Don Alphonso sieht das ähnlich. Im Grunde kann da nichts gutes bei rauskommen, selbst wenn die richtige Privacy-Regeln hätten und nicht als Schmankerl oben drauf noch von der Frau von Sergey Brin (einer der beiden Google-Gründer) betrieben würde, die ja eh schon die übelste Datenkrake der Welt sind. Bald indizieren die dann auch noch die 23andme-DNA-Daten, und am Ende greift man da über seine Google-ID drauf zu und alles ist prima zusammen geführt. Seufz.