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US-Präsident George W. Bush ist von seinem ehemaligen Sprecher Scott McClellan beschuldigt worden, die Öffentlichkeit 2003 bewusst in die Irre geführt zu haben. In einem Buch über seine Zeit im Weißen Haus schreibt McClellan laut vorab veröffentlichten Auszügen, dass Bush ihn damals ausdrücklich aufgefordert habe, in der Affäre um die Enttarnung der CIA-Agentin Valerie Plame seine engen Vertrauten Karl Rove und Lewis Libby vor Journalisten in Schutz zu nehmen. "So stand ich also zwei Wochen lang im Scheinwerferlicht des Presseraums im Weißen Haus und habe öffentlich zwei der höchsten Berater entlastet", schreibt McClellan. "Es gab dabei ein Problem: Es war nicht wahr." Neben Bush hätten ihn auch Rove, Libby, Vizepräsident Dick Cheney und der damalige Stabschef Andrew Card immer wieder zu entsprechenden Aussagen gedrängt.