[l] Das Hauptproblem bei uns ist doch, daß es keinerlei negative Konsequenzen für eine Firma hat, wenn sie wieder und wieder Projekte verkackt. Die Asiaten sind da anders. Gut, die Zeiten von Seppuku sind (hoffentlich) vorbei, aber Fujitsu hat immerhin 50% des Gehaltes ihres Präsidenten eingezogen für dieses Jahr, und für weitere Schlipse in verantwortlichen Positionen immerhin noch 10-25% gekürzt. Hintergrund sind Crashes der Software der Börsen von Tokyo und Nagoya. Bei uns ist in solchen Fällen Fingerzeigen angesagt und für jeden ist der andere Schuld. In Japan hat auch der CEO der Börse 50% Gehaltskürzung vorgeschlagen (ja, sowas machen die da sogar freiwillig!) und auch bei denen kriegen neun Schlipse vorübergehend 10-50% Gehaltskürzung. Hut ab, liebe Japaner. Ich würde mir wünschen, daß T-Systems von Japanern übernommen wird, dann müssen die Schlipse am Ende noch Gehalt zurück zahlen. :-)