[l] Ebay versucht da gerade eine ganz gewaltige Schweinerei abzuziehen, indem sie einen Bekannten von mir bedrohen, seit er peinliche Statistiken über ihre Betrugsquote veröffentlicht hat. Ganz peinliche Nummer, und daher hoffe ich, daß da jetzt so viele Medien wie möglich drüber berichten. In großen Firmen laufen gelegentlich Sachbearbeiter Amok, weil es ja nicht ihr persönliches Geld ist, das da auf dem Spiel steht — im Gegensatz zur Gegenseite. Die ist oftmals mit dem persönlichen Ruin bedroht; nicht weil sie im Unrecht wäre, sondern wegen der Prozeßkosten. Der dort verlinkte Paperboy-Fall war auch so ein Ding und da war ich der Beklagte, daher kommt mir die Situation gerade sehr bekannt vor. Damals hat das Handelsblatt vom Gericht eins in die Schnauze gekriegt, und heute passiert mit Ebay hoffentlich das selbe. Solche Firmen verhalten sich wie der drei mal sitzengebliebene rauchende Prügler in der Schule. Das schlimmste, was denen passieren kann, ist daß einer der Schwachen genug Arsch in der Hose hat, sich zu wehren. Das passiert hier gerade, und ich drücke Martin die Daumen. Ebay ist ja offensichtlich selbst klar, daß sie nichts gegen ihn in der Hand haben, sonst würden sie da ein ordentliches Verfahren führen und nicht mit so verachtenswürdigen Taktiken wie einer einstweiligen Verfügung agieren. Wer sowas noch nie erlebt hat, der glaubt ja, da würde irgendwas geprüft, bevor gegen einen eine Einstweilige Verfügung erwirkt werden kann. Gebt euch da mal keiner Illusion hin, Leute.