Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
„Ich habe an keiner Stelle meiner Dissertationsarbeit vorsätzlich getäuscht oder betrogen. Als Privatperson werde ich deshalb gegen diese Entscheidung der Fakultät Widerspruch einlegen“, erklärte Schreiner.Oh ach so ist das. Ja gut. Wird irgendein Studiengang gewesen sein, wo es nicht um Regeln und ihre Einhaltung geht.
Die Juristin war vor einem Jahr, am 27. April 2023, als Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt im schwarz-roten Senat in Berlin angetreten.Oh. Jura. Was war noch gleich die Ausrede? "Ich dachte Wikipedia ist creative commons" oder was?
War kein Vorsatz. Ich wollte nur schnell fertig werden, ohne groß Arbeit zu investieren!
Update: Ist sogar noch krasser. Die Uni findet zwar auch, dass sie mit Zitaten unordentlich war, aber beim Drübergucken fiel ihnen auf, dass die "Arbeit" nur aus Zitaten besteht. Eine eigene wissenschaftliche Leistung konnten sie nicht nachweisen.
Auch wenn Frau Schreiner ganz überwiegend die Originalquellen angegeben und zitiert hat, ist der Fakultätsrat der Ansicht, dass die Übernahmen fremder Textpassagen in einer Gesamtschau ihrer quantitativen Anteile und ihres qualitativen Gewichts auf die Dissertationsschrift einen solch prägenden Einfluss nehmen, dass deren Anfertigung nicht mehr dem Gebot der Eigenständigkeit entsprochen hat.
Das ist ja eine noch krassere Ohrfeige! Weia...
Update: Falls sich jemand fragt, ob die Frau als Verkehrssenatorin was taugte: Nein. Sie war die Entscheiderin hinter dem Radwegestopp. Die hat sich ihre Bilanz schönzurechnen versucht, indem sie die ganzen Radwege, deren Bau die Grünen vor ihr angefangen hatten, und die sie nicht mehr ohne Konventionalstrafe stoppen konnte, als ihren Verdienst darzustellen versucht hat.
Das scheint also System zu haben, anderer Leute Leistung als die eigene auszugeben.