Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Die Kläger deuten die Akten jetzt so, dass das RKI gegenüber der Politik weisungsgebunden ist. Für Leute, die Wikipedia bedienen können, ist das hingegen keine Überraschung.
Das RKI ist dem Gesundheitsministerium unterstellt. Es ist weisungsgebunden und kann Aufträge des Gesundheitsministers nicht ablehnen.[7]Der wichtigste Punkt für die Kläger ist das Protokoll vom 17. März 2020, als das RKI die Risikoeinschätzung von mäßig auf hoch heraufsetzt.
Einen Tag zuvor ist in den Dokumenten vermerkt, die neue Risikobewertung sei vorbereitet worden und solle nun "hochskaliert" werden.Ja Alter, das ist ja wohl mal ein rauchender Colt!!1! Die haben das … vorbereitet? Nicht einfach hochgesetzt? Korrupte Verbrecher, alle miteinander! Ach was sage ich Verbrecher. Verräter!!!1!
"Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald (Personenname geschwärzt) ein Signal dafür gibt." Den entscheidenden Akteur macht das RKI unkenntlich.Was ihr nicht sagt! Das RKI hat nicht einfach so eine weitreichende Einschätzung gegeben sondern das mit anderen staatlichen Stellen koordiniert! Unfassbare Zustände, sage ich euch.
Was war noch gleich der Kontext?
Tatsächlich waren zu diesem Zeitpunkt die Fallzahlen in Deutschland erheblich gestiegen - um mehr als 500 Prozent in den vergangenen 14 Tagen: Wurden am 2. März 28 Corona-Fälle registriert, waren es am 16. März - dem Tag der Sitzung - bereits 1.780. In diesem Zeitraum wurden wesentlich mehr Tests durchgeführt, die Positivquote erhöhte sich von sechs auf sieben Prozent.Ich persönlich halte es da wie Jimmy Carr in seinem Netflix-Special. Der fragt am Anfang das Publikum: Fanden Sie auch, dass die Corona-Maßnahmen zu hart waren? Das Publikum raunt zustimmend. Jimmy: "Das finden viele der Überlebenden!"