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Erstmal: Das sind alles deutsche Autos. Wir haben die produziert.
Zweitens: Dass das "bloß" 2800 waren, war eine Lüge. Es sind tausend mehr.
Drittens: Dass das nur 25 E-Autos waren, war eine Lüge. Es sind fast 500.
Viertens: Es ist nicht so, dass da jetzt halt ein paar E-Autos brennen. Die vielen Verbrenner brennen.
Fünftens: Die E-Autos hatten Akkus, die sehr schwer zu löschen sind. Die waren halb aufgeladen, weil Akkus bei halber Ladung am längsten halten, und man weiß ja nicht, wie schnell man deutsche E-Autos losgeschagen kriegt vor Ort. Außerdem kostet Strom bei uns ja viel mehr, also laden wir die natürlich hier auf und nicht vor Ort. Kann man mehr in Rechnung stellen.
Wieso die überhaupt E-Autos nach Ägypten shippen ist mir ja eher unklar. Oder überhaupt: Neuwagen. Den Leuten in Afrika drehen wir normalerweise unsere schrottigen Altwagen an, die hier gar nicht mehr zulassungsfähig sind am besten.
Sechstens: Dieser Teil hier.
Laut dem Bundesumweltministerium in Berlin befinden sich an Bord der "Fremantle Highway" 1600 Tonnen Schweröl sowie weitere 200 Tonnen Marinediesel.Wieso 200 Tonnen Marinediesel und 1600 Tonnen Schweröl? Na den Marinediesel für wenn der Frachter in der Nähe von Küsten von Ländern mit Umweltschutzgesetzen ist. Das ist zwar schon absolut übler Giftstoff-Klärschlamm, was man so auf Schiffen verfeuert, aber immerhin hält es sich an die Gesetze.
Aber natürlich nur solange das Schiff in nationalen Gewässern ist. Danach wird alles verbrannt, was der Motor abkann. Ja, genau. Schweröl.
Das übelste Giftzeug, das überhaupt noch brennbar ist. Am besten ordentlich Teer noch drin.
Das ist in der Schifffahrt so üblich. Habt ihr euch noch nie gefragt, wieso die Abgase von Schiffen so krass schwarz sind und stinken?
Jetzt wisst ihr's.
Update: Ah, einige Leser meinen, das Schiff fahre nur für den Suezkanal nach Ägypten und eigentlich gehe es nach Singapur. Stand wohl im Tagesspiegel. OK, das ergibt deutlich mehr Sinn.