[l] Der Bundesrechnungshof über das Cyber-Lagezentrum der Bundeswehr. 60 Millionen haben sie dafür schon verbrannt, seit fünf Jahren bauen die daran herum, und was haben sie erreicht? Nichts.Das ganze Ding ist eine epische Klatsche.
Eine reguläre Ausschreibung und/oder Planung haben sie lieber nicht gemacht, weil es ja dringend war und schnell fertig werden musste (was es wie gesagt nicht wurde). Neben den ganzen anderen Details möchte ich ein paar Dinge kurz hervorheben:
- Das ist ein Lagezentrum. Einzige Aufgabe wäre gewesen, einen Lagebericht zu erstellen.
- Für einen landesweiten Lagebereicht braucht man eine studentische Hilfskraft, die sich auf in paar Mailinglisten subscribed. Und wenn man Geld übrig hat: Eine zweite Hilfskraft, die beim Tippen des Reports hilft.
- Der Lagebericht ist für die schnelle Eingreiftruppe der Nato gedacht. Wozu braucht bitte die schnelle Eingreiftruppe der Nato einen Cyber-Lagebericht? Noch dazu einen aus Deutschland?!
Das ganze ist eine dermaßene Farce, dass der Rechnungshof am Ende im Wesentlichen zusammenfassend nur eine Sache kritisiert. Dass die früh im Raum stehende Entscheidung, das Projekt abzubrechen, voreilig revidiert worden sei.
Doktor House bitte in die Brandwundenabteilung, Doktor House bitte!