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Der Westen verkauft sein Gas eh nicht direkt. Der Scholz macht da nicht täglich oder am Monatsende eine Überweisung an Putin. Das läuft über Zwischenhändler wie Gunvor (Registriert in: Zypern. Hauptquartier: Schweiz).
Die Sanktionen richten sich gegen russische Unternehmen, nicht gegen zypriotische. Die EU kauft also nach wie vor bei Gunvor in Euro ein.
Gunvor holt sich dann auf dem Devisenmarkt Rubel für die Euros und berechnet der EU eine Gebühr dafür, Freundschaftspreis!1!!
Unter dem Strich ändert sich überhaupt nichts. Für meine instinktive Annahme, dass der Rubel-Nachschub limitiert sei, gäbe es keine Hinweise. Gazprom steht zwar auf der Sanktionsliste, aber nur die USA verbieten alle Transaktionen, die EU hat da ein eingeschränktes Verbot (wenn jemand die Details findet, bitte zuschicken!). Bezahlen für Öl und Gas ist wohl explizit ausgenommen.
Update: Das würde natürlich den Rubelkurs stützen, wenn es über Gunvor und co Nachfrage gäbe. Klar.