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Wow. Da lag ich ja mal krass daneben. Ich sehe immer noch nicht, wie Putin das hilft. Das wirkt erstmal kontraproduktiv. Wer jetzt noch nicht in der Nato ist, der wird jetzt in die Nato gehen.
Zu gewinnen hat er in der Ukraine auch nichts. Sein eigenes Volk wollte den Krieg nicht. Den Wiederaufbau kann er nicht bezahlen und den Westen will er ja nicht im Land haben.
Was ist hier das Ziel? Ukraine als Krater zurücklassen?
Update: Putin hat wohl gesagt, er wolle die Ukraine demilitarisieren und entnazifizieren. Bei allem Verständnis für Sicherheitsbedürfnisse: Das obliegt nicht ihm, egal wie bedroht er sich fühlt. Außerdem: Zelenskyj ist ein Jude. In der Linie der Präsidenten der Ukraine ist er so der am wenigstens faschistische oder extremistische bisher.
Update: Ich bin gerade ziemlich ratlos. Mein Ansatz zum Verstehen der Weltpolitik ist, dass die Leute a) nicht dumm sind und b) gute Gründe für ihr Handeln haben, auch wenn die vielleicht nicht offensichtlich sind. Ich kriege gerade keine Gründe für den Ukraine-Einmarsch zusammen und wenn ein Staatschef nicht dumm oder irrational ist, dann ja wohl Putin.
Ein Leser meint, der Putin seit ja um die 70, vielleicht wolle der sich noch schnell ein vaterländisches Denkmal setzen. Fällt jemandem noch eine andere Erklärung ein?
Update: Die Moskauer Börse entwickelt sich grob so, wie man annehmen würde bei einem Kriegsausbruch. Meine Überlegungen, dass Russland nur verlieren kann bei einem Angriff, waren also grundsätzlich richtig.
One of the greatest financial collapses in history.
Update: Was ist denn mit der Theorie, dass Putin sich selbst eingeredet hat, die Ukraine sei Teil von Russland, und er holt sich das jetzt halt "zurück". Mal abgesehen davon, dass die Ukraine schon vor dem Einmarsch eine radioaktive Industrieruine war, bist du bei einer Integration in Russland ja genau so weit wie vorher: Die Nato steht direkt hinter deiner (neuen) Außengrenze.