Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Die sammeln Spenden und kaufen damit Gefängnisinsassen frei, die wegen Schwarzfahrens im Knast sitzen.
Jetzt erzählen die auf Twitter, dass sie von Gefängnissen angerufen werden, wenn es mal wieder jemanden freizukaufen gibt.
Von Gefängnissen! Weil das eine groteske und völlig sinnlose Geldverschwendung ist, das wissen auch die Gefängnisse.
Der einzige, der es nicht weiß, ist der Justizminister, denn der beschäftigt sich lieber mit Hassrede. Wie seine Vorgänger misst der seinen Erfolg nicht daran, wie viele Menschen in die Gesellschaft reintegriert werden konnten, sondern wie viele er zusätzlich einbuchten konnte. Dann kann man sagen, dass Kriminalität ein Problem ist. Und das sichert dann die eigene berufliche Existenz.
Überlegt euch mal in Ruhe, wie im Arsch ein Rechtssystem sein muss, dass die Gefängnisse eine zivile Rettungsorganisation anrufen, damit die Insassen freikaufen. Wo ist da eigentlich der substanzielle Unterschied zu Touristen-Kidnapping-Gangs in Ägypten?
Update: Auf deren Webseite findet ihr übrigens noch das Detail, dass sie keine Spendenquittungen ausstellen können, weil das Finanzamt sie nicht für gemeinnützig hält.