Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Annalena Baerbock müsse nicht fürchten, dass ihre Kanzlerkandidatur doch noch auf Robert Habeck übergeht, sagt der Wahlkampfleiter der Grünen: "Überhaupt nicht. Nie."Überhaupt nicht? Nie? Das heißt: Es ist egal, was jetzt über die rauskommt? Da könnte ein Kannibalismusproblem bekanntwerden und sie bliebe Kanzlerkandidatin der Grünen?
Gut, dass wir das mal geklärt haben. Vereinzelt dachten noch Leute, das habe was mit Sachgründen zu tun gehabt. Hat es nicht. Reine Ideologie-Entscheidung.
Wenn Entscheidungen nicht auf Grundlagen beruhen, die sich als falsch herausstellen und dann die Entscheidung kippen können, dann spricht man auch von einer Religion.
Ich frage mich ja, ob den Grünen klar ist, wie sehr sie ihr Auto schon um den Baum gefaltet haben. Die Umfragewerte sind gerade wieder unter 20% gefallen. Die Verbrecherpartei gewinnt auf Kosten der Grünen dazu gerade. Das muss man sich mal klarmachen! Die Leute würden lieber die Korruptionspartei wählen als die Grünen. Die Partei von Spahn und Scheuer. Lieber die, die uns in das Schlamassel gefahren haben, als die Grünen.
Unter uns: Ich persönlich finde die Baerbock jetzt nicht so krass übel. Das ist genau die Kanzlerkandidatin, die die Grünen verdient haben. Kann nichts, hat nichts geleistet, bläst ihren Lebenslauf auf, und hat überhaupt keine Fehlerkultur. Im Zweifel haben bei der immer die Anderen die Schuld.
Nicht nur haben die Grünen die verdient, die hat auch die Grünen verdient. Wenn die dann das erste Mal irgendwas umsetzen will, wird sie sehen, wie effektiv, verlässlich und prinzipientreu der Laden ist.
Der einzige Aspekt, der mich wirklich wundert: Wie kann diese Partei immer noch mehr als doppelt so viel Stimmen wie die Linkspartei haben? Die Grünen standen mal für was, hatten Fundamentalkritik und leisteten Widerstand. Dann haben die Realos gewonnen und jetzt ist das nur noch eine wertlose Opportunistenpartei, die glaubt, sie hätten ein Anrecht auf mehr Einfluss, weil sie aus ihrer Sicht die Guten seien. Völlig verblendet.
So ein bisschen hatten die Linken das Problem ja auch eine Zeit lang. Aber die haben glaube ich inzwischen verstanden, dass sie für etwas stehen müssen, und solide Arbeit leisten müssen. Dass man sich Respekt und Einfluss erarbeitet und nicht in den Arsch geschoben kriegt.