Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Ein Leser erzählt aus Bayern, dass die Schulen dort die am besten getesteten und kontrollierten Institutionen überhaupt sind, viel besser als alle Arbeitsplätze, die Fortbewegungsmitte und so weiter. Das ist anderswo glaube ich auch so.
Ein anderer Leser meinte, dass Menschen Struktur im Leben brauchen, und der Aufbruch der Struktur durch Schule und das ständige Chaos mit kaputter Software und ausfallenden Videokonferenzsystemen eine Belastung darstellen. Bei Autisten ist das Bedürfnis nach Struktur noch ausgeprägter, aber das betrifft auch die anderen Menschen.
Da bin ich in einer privilegierten Situation. Für mich ist es das zuhause arbeiten, was die Struktur in meinem Leben war, und das zum Kunden fahren für Aufträge das die Struktur störende Element. Insofern: Das Argument muss ich anerkennen und daher meinen Instinkt revidieren, dass hier bloß existierende Probleme aufgedeckt wurden.
Ein weiterer Leser rechnet vor, wie wenig Krankenhausfälle es bei den Kids pro Infektion gab im Vergleich zu älteren Altersgruppen und meint daher, Schulschließung sei völlig abwegig, man sollte viel mehr für die Älteren eine Impfpflicht einführen.
Update: Das Argument in der Mitte mit dem Bedürfnis nach Struktur im Leben meinte ich mit dem Umdenken. Dass mit dem Testen hat mich noch nie überzeugt. Tests sind unzuverlässig und detektieren nur mit einem Vorlauf, und das ist wenn sie nicht abgelaufen sind, vom richtigen Hersteller kommen, und von Experten durchgeführt werden. Dass die Arbeitsplätze noch verkackter sind finde ein überzeugendes Argument dafür, dass man da was tun muss, nicht gegen Schulschließung.