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dazu eine paar ziemlich mitleidslose Anmerkungen:Ja komm, das ist ja wohl was völlig anderes!1!! Der Staat soll die Verluste übernehmen und uns beim Abschöpfen der Profite nicht im Wege stehen. Das überrascht hoffentlich niemanden mehr, dass das so läuft bei der Corruptionsunion.
- Da hätte man vielleicht nicht ausschließlich bei den Chinesen kaufen sollen. Und vielleicht hätte man darauf verzichten sollen, die anderen Lieferanten und sogar Partner mit den Füßen zu treten, als die Chinesen auf dem Markt drängten.
Ich denke, wir kommen gar nicht umhin, unseren armen, von der Rohstoffknappheit bedrohten Unternehmen zu helfen. *Nachdem* die ihre Hausaufgaben gemacht und die Boni der Idioten, die damals die Entscheidungen getroffen haben, zurück geholt haben.
- Die Chinesen verwenden für die Magnesium-Produktion den Pidgeon-Prozess, der bei der Produktion von 1KG Mg 31 KG Treibhausgase erzeugt. Ja. 31. Stahl: <=2.
Aus Klimaschutzgründen ist eine Abkehr von diesem Prozess erforderlich.
Im letzten Jahrhundert war der Dow-Prozess dominierend, ein Elektrolyseverfahren. Moderne Elektrolyseverfahren kommen mit <=25 KG Co2 hin, und das SOM/YSZ-Verfahren verspricht das noch weiter zu reduzieren (ganz auf 0 bringen wird man das nicht, Energie wird ja immer gebraucht).
- 2012:
168kt Rohstoffe und Fertigprodukte aus Mg importiert
21kt recycled.40kt exportiert.
137kt etwa verloren.Ist der Import unser Problem? Oder vielleicht doch die Müllberge?
(Die international magnesium association kommt auf deutlich höhere Recyling-Zahlen von 63kt, wovon aber 51kt sogenannter "new scrap" sein sollen, also gleich von der Produktion ins Recyling wandern. Das wären aber über 25% der Gesamtmenge, und das will ich einfach nicht glauben, ganz abgesehen davon, dass es auch der üblichen Definition von Recyling widerspricht).
- Wenn ich im von Dir verlinkten Text
dass die jetzigen Magnesiumvorräte in Deutschland, bzw. in ganz Europa, spätestens in einigen Wochen Ende November 2021 erschöpft sein werden.lese, fühle ich eine gewisse Aggressivität in mir aufsteigen.[...]
Magnesium steht seit 2017 auf der Liste der kritischen Rohstoffe der EU. Die Europäische Kommission hat dies in ihrer Mitteilung zur „Widerstandsfähigkeit der EU bei kritischen Rohstoffen: Einen Pfad hin zu größerer Sicherheit und Nachhaltigkeit abstecken“ im September 2020 nochmals bekräftigt. Politisch-strategische Überlegungen und Maßnahmen zur Sicherstellung des Lieferflusses blieben bislang jedoch aus.
Sind das eventuell dieselben Unternehmen, die sonst bei jedem staatlichen Eingreifen laut aufschreien?