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Mit der nicht sterilisierenden Impfung steht auch das Konzept der Herdenimmunität in Frage. Wenn auch Geimpfte sich noch infizieren und andere anstecken können, wie soll sich die Krankheit dann jemals "totlaufen"?
Aktuelle Zahlen aus Island scheinen das zu bestätigen. Dort sind 93% der über 16-Jährigen geimpft aber sie haben trotzdem eine Delta-Welle mit Inzidenz von 400.
Ich finde aber, dass das mit der nicht sterilisierenden Impfung das Argument für eine Impfung sogar noch stärkt. Das heißt nämlich, dass niemand aus Angst vor einer Infektion bei sich dir eine Impfung aufzwängen will, wie viele Impfgegner annahmen. Ich habe hier alleine Dutzende Mails von Leerdenkern gekriegt, die mir vorwarfen, ich sei ja offensichtlich eine Risikogruppe und wollte, dass sich die anderen impfen, weil ich selbst Angst vor Covid hätte.
Die Impfung ist reiner Selbstschutz. Deine Impfung hilft nicht mir sondern nur dir. Wer dich zum Impfen überreden will, macht das nicht aus Eigennutz.
Klar, könnte sein dass derjenige Teil der Pharmamafia ist, die sich an Impfungen bereichern will. Wenn man aber guckt, dass Astrazeneca ihren Impfstoff zum Selbstkostenpreis rausgab (gibt keine Bereicherung) und zu welch relativ niedrigen Preisen die anderen Impfstoffe jetzt verkauft werden, dann bleibt von dem Argument auch nicht viel übrig.
Zumal es ja nicht die Pharmaverkäufer sind, die euch zum Impfen bringen wollen, sondern die Regierungen. Die verdienen nichts an dem Impfstoff, im Gegenteil. Denen entstehen nur Kosten durch eure Impfung.
Update: Einige Leser wenden jetzt ein, dass das doch auch Eigennutz sein könnte, denn deine Impfung hält ja möglicherweise auf der Intensivstation ein Bett frei. Oder man könnte auch argumentieren, dass unser Gesundheitssystem ja ein Solidarsystem ist, d.h. wenn du nicht auf der Intensivstation behandelt werden musst, dann spart das Geld für das Solidarsystem, und ich muss weniger einzahlen. Technisch korrekt, aber hat halt mit dem "du hast ja nur Angst dich anzustecken"-Argument nicht viel zu tun.