Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Kriminelle hatten per sogenanntem DDoS-Angriff Daten verschlüsselt, um dann Geld für die Freigabe zu erpressen.Meine Güte, diese Bürger"journalisten" von der "Bild" werden immer besser! Wie sie jetzt schon Fachbegriffe über ihren Text sprenkeln, damit er glaubwürdiger wirkt!
Falls das hier jemand fachfremdes liest: Ein DDoS-Angriff ist ein Angriff, bei dem ganz viele verschiedene Leute gleichzeitig auf einen Server zugreifen. Die Idee dabei ist, die Leitung zum Server zu überlasten, nicht den Server selbst. Um den Server selbst zu überlasten braucht man normalerweise kein DDoS, nur ein bisschen Hirnschmalz.
Den Unterschied zwischen "Leitung überlastet" und "Server überlastet" erkennt man als Laie im Allgemeinen an Details wie dass schon die DNS-Anfrage scheitert ("We have trouble findig that site", "Server not found", "Check if there is a typo", "IP address could not be found"), oder dass die Verbindung selbst schon in einen Timeout läuft (du klickst auf einen Link zu der Site aber der Browser zeigt erstmal weiter den alten Fensterinhalt an und schreibt unten links "Connecting ..." in die Ecke).
Wenn man auf den Link klickt und schnell ein leeres Fenster kriegt, in dem dann aber keine Inhalte erscheinen, dann kann das sowohl Leitungs- als auch Serverüberlastung sein, spricht aber im Allgemeinen eher für Serverüberlastung.
Wenn es ewig dauert, bis die Site antwortet, aber dann flutschen alle Elemente in der Seite auf einmal rein, dann sind weder Server noch Leitung überlastet sondern der für den Server zuständige Admin ist grob inkompetent und hat was falsch konfiguriert.
Hier jedenfalls wichtig: Ein DDoS-Angriff ist etwas völlig anderes als eine Ransomware. Ransomware heißt, dass jemand auf dem Server Code zur Ausführung bringen konnte. Das ist bei DDoS nicht das Ziel. DDoS versucht das nicht mal zu erreichen.