Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Bei dem Leserbrief des "1/4-Palästinensers" ging es nicht darum, mir die Aussagen des Einsenders zu Eigen zu machen, sondern darum, den Linken zu zeigen, dass ihr Gebaren konkrete, greifbare Schäden anrichtet.
"Der Autor schreibt auch für die taz / Junge Freiheit / Achse des Gutes" ist möglicherweise ein Randdetail, das bei der Einordnung hilft, aber keine satisfaktionsfähige Kritik an dem Autor oder dem Interviewpartner in dem Artikel, oder dem Link auf das Interview. Dieses Muster einer solchen Reflexkritik kann man zum Beispiel jedesmal beobachten, wenn ich auf Ken Jebsen linke.
Es heißt, dass ich an die Linke und die Regierung Israels höhere Standards anlege und mehr Hoffnung auf ihre Fähigkeit zu Besserung habe.
Meinungsbildung funktioniert durch Meinungspluralismus und dem Sich-Aussetzen von Gedanken, denen man sich vorher noch nicht ausgesetzt hat. In meinem Blog vertrete ich daher, wenn ich eine Position vertrete, häufig Mindermeinungen und Gegenpositionen zu denen von Tagesschau geäußerten. Daraus folgt weder, dass das meine Meinung ist, noch dass die Tagesschau falsch liegt. Aber wenn man nicht beide Seiten gehört hat, kann man die Entscheidung gar nicht fällen.
So und jetzt wo das alles gesagt ist, hoffe ich, das nie wieder erklären zu müssen. Ich fand das ehrlich gesagt alles offensichtlich. Aber an einigen Einsendungen kann ich sehen, dass nicht alle Einsender diese Punkte verinnerlicht haben.