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Und zwar hat ein Xerox-Geschäftskunde für sein Xerox-Multifunktionsgerät beim Xerox-Shop auf Amazon offizielle Xerox-Kartuschen gekauft, und das Gerät verweigerte den Druck damit. Wie sich rausstellte, hat Xerox in ihren Kartuschen jetzt DRM-Chips mit Region Codes und der offizielle Xerox-Shop auf Amazon hatte dem Kunden in Westeurope Kartuschen für Osteuropa verscheuert. Für den vollen Freudenhaus-Preis von 90 Euro für die Farbe Gelb, versteht sich. Und die wurden dann vom Gerät abgelehnt. Das ganze eskalierte dann noch ein paar Mal, als der Kunde erfolglos den Xerox-Support bemühte, aber das ist nicht der Grund, wieso ich das hier blogge. Ich blogge das, weil die c't dann beschreibt, wie der Kunde auf Alibaba (!) chinesische Klon-Nachbau-DRM-Chips für seine Kartuschen geordert hat, die hat er dann in ein paar Minuten auf die Kartuschen gepfriemelt, und mit denen konnte er dann wieder drucken.
Und ich fand das schon absurd, dass Leute ihre Kaffeemaschinen hacken mussten, um damit Kaffee ihrer Wahl zubereiten zu können. Aber jetzt muss man auch schon Region Codes in Druckerpatronen weghacken, um seine original vom Hersteller gekauften Kartuschen einsetzen zu können.
Kann man sich gar nicht ausdenken, sowas.
Ich glaube ja, wir als Gesellschaft hätten damals, als die Contentmafia mit ihrem Region-Code-Bullshit anfing, sagen müssen: OK, Jungs, ihr kommt jetzt alle in den Karzer. Ihr seid Soziopathen. Solche Geschäftsmodelle dulden wir nicht. Ab in die geschlossene Abteilung und da werdet ihr dann bis zu eurem Lebensende mit Benjamin Blümchen therapiert. Es war ja damals schon klar, dass das Schule machen würde, wenn man diese Idee nicht direkt an der Wurzel ausrottet.