[l] Warum schreibe ich immer "Geheimdienst-Mascolo"? Will ich sagen, dass das ein Geheimdienstler ist? Nein, ist er meines Wissens auch nicht. Aber der ist beim Spiegel durch Kuschel-Stories aufgefallen, wo er die Talking Points des Geheimdienst-Establishments zitiert und die Gegenposition weggelassen hat. Aus meiner Sicht hat der zu doll mit den "Bedarfsträgern" gekuschelt, damit er von ihnen Dinge gesteckt kriegt, die er dann exklusiv drucken kann. Dass er damit sich und sein Blatt beschmutzt, hat er wohl so nicht bis zu Ende durchdacht damals.Und auch der aktuelle Artikel in der Süddeutschen ist ja mal wieder sowas. "Insider-Info" von Bedarfsträgern und Diplomaten, als Fakt dargestellt, nicht hinterfragt.
Diese Art von Informationen braucht man auch, aber ordentlicher Journalismus ist das in meinen Augen nicht. Und zur Einordnung muss man dann eben bedenken, dass der Mascolo häufig solche Stories macht, damit man selber den Teil dazudenken kann, den er weggelassen hat.