[l]Beim ORF droht ein Kahlschlag. Hintergrund ist der Verband österreichischer Zeitungen, die die Axel-Springerisierung Österreichs vorantreiben wollen. Im neuen ORF-Gesetz soll drinstehen, dass die Nachrichtenarchive wegfallen, dass die Bundesländerrubriken nur 10 Meldungen pro Tag enthalten dürfen, dass die Online-Berichterstattung nur einen Überblick bieten soll, keine vertiefenden Informationen (damit sie nicht mit den Zeitungen konkurriert), und in den ORF-Foren soll man sich nur noch mit GIS-Teilnehmernummer registrieren dürfen (das ist Österreichs GEZ-Äquivalent). Keine vertiefenden Informationen, dem würde auch die ORF Futurezone zum Opfer fallen. Und das wäre in der Tat eine Schande, denn die Futurezone ist überregional als wichtige Nachrichtenquelle bekannt, weil sich da auch eine Gemeinschaft gegründet hat, u.a. mit Quintessenz. Erich Möchl von der Futurezone ist auch seit vielen Jahren ein gerngesehener Sprecher auf den CCC-Congressen. Das wäre wirklich eine Schande für Österreich, wenn sie im Rahmen einer korrupten Appeasementpolitik gegenüber den im Untergang befindlichen Zeitungsverlegern wegwerfen. (Danke, Irmi)