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Innerhalb der Partei Die LINKE gibt es ein Netzwerk von Mitgliedern, das gezielt an der Demontage linker Positionen arbeitet und zu dem Spektrum der sogenannten „Antideutschen“ gehört. Die „Antideutschen“ sind eine nach der Wiedervereinigung aus der radikalen Linken hervorgegangene Strömung, die angesichts einer Welle fremdenfeindlicher Gewalt und eines erstarkten Nationalismus eine Art „Viertes Reich“ befürchtete.Ich beobachte die Antideutschen ja seit einer Weile mit einer Mischung aus Erstaunen ob deren kindlich-naiven Weltsicht und Neugierde, wie die sich wohl als nächstes äußern werden. Ich, der ich jahrelang von Konservativen als linke Zecke beschimpft wurde, muss mich aus dem Umfeld solcher Links-Strömungen als Nazi titulieren lassen. Gar nicht mal wegen meiner sozialen Positionen, sondern weil ich es gelegentlich wage, Israels Regierung zu kritisieren. Mir sind solche Beißreflex-Gruppierungen generell suspekt, und ich bin froh, dass die bislang keinen Einfluß haben. Es ist aber schon schade, dass die die Linkspartei kaputtmachen und nicht die CDU.[…]
„Antideutsche“ haben sich dann im Laufe der Jahre immer stärker den Positionen der Neokonservativen angenähert und können mittlerweile als eine mit einem linken Habitus agierende Variante des Neokonservatismus betrachtet werden.