Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Na da werden ja einige Korken knallen jetzt. Seit den "Tanja-Briefen" hat er ja genug schlechtes Karma dafür gehabt.
Der Beschuldigte wollte in der heutigen Strafverhandlung über seinen Verteidiger nachweisen lassen, dass seine Kanzlei im Tatzeitraum so chaotisch organisiert gewesen sei, dass er den Überblick verloren habe. Mehrere ehemalige Angestellte, die als Zeugen benannt waren, bestätigten zwar diese Darstellung, was die Postablage angeht, betonten aber laut Prozessbeobachtern, dass in Sachen Geldeingang immer strenge Ordnung geherrscht habe. Insofern war der Vortrag des Münchner Rechtsanwalts offenbar für den Vorsitzenden Richter wenig glaubwürdig.Die Verteidigung lief wohl nicht so gut, wie er sich das vorgestellt hatte. Immerhin: das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Gravenreuth kann (und wird, wie ich mal vermute) dagegen noch in Revision gehen.
Update: Für taz.de ist das gerade die Top-Schlagzeile der Titelseite :-)