[l] Neuester Auswuchs des barbarischen "Presserechts" in England: Der Guardian musste Dokumente aus dem Web nehmen, wie die Barclays-Bank "Steueroptimierung" vornimmt. Barclays hat "geistige Eigentumsrechte" darauf beansprucht. Es handelt sich um eine einstweilige Verfügung, da kann der Guardian also noch gegen klagen, aber traditionell ist die Presse in England so derartig schlecht dran rechtlich, dass ausländische Firmen gezielt in England klagen, selbst gegen ausländische Zeitungen, solange sie nur auch in England erscheinen. Das ist wie bei uns mit der Pressekammer Hamburg. Da klagt man, wenn es um Plattmachen statt Rechtsprechung geht. (Danke, Klaus)