Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Aber für eine Sache ist immer Geld da!
Der aktuelle Vorsitz der EU-Staaten will demnach die als sicher und datenschutzfreundlich geltenden Dienste als hochriskant einstufen. Gegen sie sollen dann Aufdeckungsanordnungen mit einer Dauer von bis zu 24 Monaten verhängt werden können. Während dieser Zeit müssten die Betreiber die Kommunikationsdaten Strafverfolgern zugänglich machen.Wie, da kann jemand über uns reden, ohne dass wir das sehen können? HOCHRISKANT!!1!
GP patients are being told to bring their own batteries to appointments for blood pressure and heart checks, as part of cost-cutting measures.
Cost-Cutting? Aber nicht doch, mein Herr!“This policy is in line with our drive to support sustainability and a greener NHS, as patients can continue to use the batteries they provide at home afterwards.”
Sustainability! Greener NHS! (NHS ist das britische Gesundheitssystem, National Health Service)
Was passierte mit den Geschäftsergebnissen von ASML, als die nicht mehr nach China exportieren durften?
Die Heimleitung ist jetzt natürlich super peinlich berührt und so. Als ob sie nicht dafür verantwortlich sei, die Zustände herbeigeführt zu haben. Sehr geil auch:
Die Altenpflegerin soll zunächst versucht haben, den Bereitschaftsdienst und die Heimleitung zu erreichen, allerdings ohne ErfolgWas kümmern mich die Alten in unseren Heimen! Ich schlafe um diese Uhrzeit!1!!
Update: Bonus gegen Ende im Artikel:
Ein EDV-Problem habe dazu geführt, dass die Buchung einer qualifizierten Zeitarbeitskraft nicht wie üblich per Mail verschickt worden sei.
Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Marc)
Aber jetzt ist Schluss damit! Das Finanzamt von New York geht jetzt mit "KI" gegen Steuerhinterzieher vor. Wie machen sie das?
Klein said the state is sending out hundreds of thousands of AI-generated letters looking for revenue.“It’s like a fishing expedition,” he said.
Schon toll, diese "KI"! Kann sogar angeln gehen! Gibt es irgendetwas, das "KI" nicht kann?!Spaß beiseite: In den USA hängt die Steuerlast auch vom Bundesland ab, und viele reiche New Yorker sind dann nach Florida oder Texas gezogen, um Steuern zu sparen. Was New York jetzt tut ist auf die Telefon-Records gucken, um zu sehen, wo die sich aufhalten, und wenn die sich immer noch die meiste Zeit in New York aufhalten, dann erkennen die den "Umzug" nicht an.
Desert city of Dubai floods as UAE hit by heaviest rainfall in 75 years
The NSA is just 𝗗𝗔𝗬𝗦 from taking over the internet, and it's not on the front page of any newspaper--because no one has noticed.
Weil Twitter einen ohne Anmeldung keine Threads mehr lesen lässt, hier ein Link zu einem externen "Unroll"-Dienst. Seufz.Es geht um ein Gesetz, das alle amerikanischen Firmen verpflichten würde, auf Zuruf der NSA Spionage für die NSA zu betreiben. Stasi-Vergleiche drängen sich geradezu auf.
Schön mit Kameras, versteht sich. Datenschutz ist Täterschutz! Digitalisierung first, Bedenken second!
Was man heute gar nicht mehr so weiß: Früher gab es das auch schon, dass die Ampel erkannt hat, ob jemand im Anfahren ist. Das funktionierte über in die Straße eingelassene Induktionsschleifen.
Aber für Induktionsschleifen braucht man keine Kameras, die werfen kein Big Data ab, für das man "KI" einsetzen könnte.
Ich finde bei solchen Meldungen auch immer geil, wie die so tun, als sei das ein Phänomen, dem man mit "KI" begegenen müsse. Als ob es da nicht Jahrzehnte der harten Forschung zu gibt, mit Verkehrssimulationen und pi pa po. Als sei da irgendwas dran unklar, als hätte man nicht alle Strategien schon durchprobiert, und dann trotzdem dumme Ampeln gebaut, weil die klamme Kommune nicht das Geld für smarte Ampeln ausgeben wollte.
Aber jetzt mit "KI" und Kameras ist plötzlich Geld da, nee klar. Am besten gleich einen Kubernetes-Cluster in die Ampel packen. Oder zwei, oder drei. Wegen der Ausfallsicherheit, wissenschon. (Danke, Roy)
Ein Strohmann ist eine unfaire argumentative Taktik, wo du ein Zerrbild der Gegenseite konstruierst, das sich leichter kritisieren lässt, weil es eben nicht das ist, was die Gegenseite tatsächlich gesagt hat.
Das kann auch aus Versehen passieren. Nehmen wir an, du hast eine Debatte zwischen zwei Leuten, der eine vertritt A und der andere vertritt B. Für viele Leute ist da das Hauptproblem, dass sie annehmen, die Details seien alle grundsätzlich bekannt, d.h. die vertreten dann nicht alle Punkte ihrer Seite, sondern sie betonen die Punkte, die aus ihrer Sicht die größten Vorteile sind. Wenn der Gegenüber nicht so tief drin steckt, kann es sein, dass es zu Missverständnissen kommt.
Daher gibt es die Strategie des Steelman, sozusagen das Gegenteil des Strohmanns. Dann machst du die Debatte so, dass beide Seiten erstmal ihre These vorstellen und vertreten, und als nächsten Schritt muss jede Seite die Argumente der Gegenseite bestmöglich vortragen, als wolle er jemanden von ihrer Richtigkeit überzeugen.
Damit erreicht man zwei Dinge. Erstens merkt man schnell, ob die Leute eigentlich über dasselbe Problem reden, und ob man noch Dinge erklären muss, und zweitens sorgt man dafür, dass das Publikum die Argumente für beide Seiten auch aus der Perspektive von jemandem gehört hat, der nicht eh "schon immer" die Seite vertritt und vielleicht betriebsblind ist.
Wenn ich hier also sage, dass man mal Wasserfall als Steelman machen sollte, dann heißt das nicht, dass ich Wasserfall voll geil finde und ihr alle Wasserfall machen solltet. Das heißt, dass ich erwarte, dass Agile-Leute beim Wasserfall-Kritisieren dafür Sorge tragen, dass sie ersten tatsächlich das Wasserfall-Modell kritisieren und nicht irgendein Zerrbild davon, und zweiten dass das Publikum auch ordentlich informiert wird, was das Wasserfall-Modell eigentlich ist, nicht nur dass der Vortragen es doof findet.
Meine Vermutung ist nämlich, dass in der Praxis Agile nicht gemacht wird, weil es "objektiv besser" als Wasserfall funktioniert, sondern weil alle anderen agile machen, also muss ja was dran sein und wir machen das jetzt lieber auch.
Die Kanzlei hat das dann zwei Tage später bemerkt und wollte das rückgängig machen. Ich würde ja gerne einen Softwarefehler-kann-man-nichts-machen-Joke machen, aber das war wohl echt eine Fehlbedienung. Gut, kann man ja auch als Softwarefehler sehen, wenn sich die Software in so einer wichtigen Sache so krass fehlbedienen lässt.
Der Lacher ist jedenfalls, dass die sich jetzt vor Gericht streiten. Wieso streiten die sich, wenn das ein Unfall war? Nun, offenbar gibt es da bei dem jetzt fälschlich geschiedenen Paar irgendwelche Streitigkeiten über Alimente, und die Frau wollte sich eigentlich auch scheiden lassen, aber nicht bevor die Alimente-Frage geklärt ist. Der Ehemann, als er hörte, dass die Scheidung durch sei, argumentiert jetzt, durch ist durch und Scheidung rückgäng gibt es nicht, nur weil sie nicht einverstanden war. Dann hätte sie den Anwälten halt keine Vollmacht geben dürfen. (Danke, Marcel)
Inzwischen gibt es ein Feld der Post-Quantum-Verfahren, die NIST (das US-Amerikanische BSI-Äquivalent) hat einen Wettbewerb ausgerufen für Post-Quantum-Verfahren. OpenSSH hat schon neben herkömmlichen Verfahren auch ein Post-Quantum-Verfahren eingebaut, und zwar NTRU.
Im NIST-Wettbewerb hat sich schnell gezeigt, dass das gar nicht so einfach ist, sich mal eben ein paar Public-Key-Verfahren aus dem Ärmel zu schütteln, und dass den meisten Kandidaten gemein ist, dass die Keygrößen sehr viel größer sind als bei herkömmlichen Verfahren, und fast allen ist gemein, dass noch so gut wie gar kein Aufwand in Kryptoanalyse geflossen ist vor dem Wettbewerb jetzt.
Ein für Laien erschütternd großer Anteil an Vorschlägen musste zurückgezogen werden, weil sie unsicher waren. Das kann man aber auch als "der Prozess funktioniert!!" sehen, wenn man Optimist ist.
Als halbwegs akzeptabler Kompromiss sahen bisher Lattice-basierte Verfahren aus, zu denen u.a. NTRU zählt, aber auch Crystals-KYBER, der dem NIST sehr gut zu gefallen scheint.
Soviel zum Kontext. Und jetzt kommt ein Paper raus mit dem Namen Quantum Algorithms for Lattice Problems.
ACH SCHEISSE EY.
Die Nervosität in der Community ist gerade echt mit Händen greifbar. Na mal gucken, was die Experten sagen.
Nein, nicht das A-Team. Die Druckerbrigade der Bundeswehr, äh, das gepanzerte Einsatzfahrzeug des Zentrums für operative Kommunikation der Bundeswehr.
Die können dir dann einmal dein Internet ausdrucken!
Satire ist tot.
Um die Klimaziele zu erreichen, soll der Bahnverkehr in Deutschland eigentlich ausgebaut werden. Doch nun droht sogar, dass künftig weniger Regionalbahnen fahren. Denn den Ländern geht offenbar das Geld aus.Ich habe eine brillante Idee. Sie involviert die Benzinsteuer.
Man könnte ja eine zusätzliche Klimasteuer auf Dienstwagen erheben und das damit finanzieren.
Wegen des mutmaßlich großen Interesses an dem Fall findet die Verhandlung in den Weser-Ems-Hallen statt.Es geht um die Gorch Fock. Wikipedia erklärt zu den Weser-Ems-Hallen:
Mit einer Gesamtfläche von ca. 16.000 m² und einem Gesamtfassungsvermögen von mehr als 23.000 Besuchern sind die Weser-Ems-Hallen größter Messestandort im Oldenburger Raum.o.O
OK aber was ist denn überhaupt passiert?
Ursprünglich sollte die Elsflether Werft bei der "Gorch Fock" im Jahr 2015 kleinere Reparatur- und Inspektionsarbeiten durchführen. Die kalkulierten Kosten betrugen 9,6 Millionen Euro, stiegen dann jedoch auf 135 Millionen Euro.Ui, das ist selbst für staatliche Großprojekte sportlich!
Im Jahr 2019 meldete die ehemalige Werft Insolvenz an und die Reparatur des Schiffes wurde unterbrochen. Vier Monate sollte die Reparatur dauern, nach mehr als fünfeinhalb Jahren kam das Schiff jedoch erst wieder zurück. Die Fertigstellung des Schiffes übernahm die Bremer Lürssen-Werft.Geil. All die Kohle verbrannt und dann musste immer noch eine andere Werft die Arbeit beenden.
Wir brauchen glaube ich mal einen Steelman-Vortrag zum Wasserfall. Ein Vortrag, der dem Publikum ernsthaft zu verkaufen versucht, wieso man das machen sollte.
Ich finde das ja generell sehr abstoßend, wenn Leute alle performativ gegen irgendwas sind, weil alle anderen auch dagegen sind. Am besten etwas, das jahrzehntelang Stand der Technik war, und von den erfolgreichsten Organisationen seiner Zeit verwendet wurde. Eine Methode, ohne die wir keine Mondlandung und keine Computer hätten.
Ich verstehe ja, dass die Entwickler das alle unsexy finden. Das Modell hätte auch versagt, wenn das nicht so wäre. Denn das Wasserfallmodell kommt halt aus dem Management und versucht, Entwickler möglichst austauschbar (und billig!) zu halten. Wasserfall versucht das Fordsche Fließband-Konzept auf Softwareentwicklung anzuwenden.
Die Entwickler sollen möglichst wenig Verantwortung übergeben kriegen, und bitte keine Entscheidungen treffen, die sich später rächen können. KLAR finde ich als Entwickler das scheiße! Ich möchte gerne eine Schneeflocke sein, einzigartig und wertgeschätzt für meine großartigen Fähigkeiten.
Wir sind ja inzwischen sogar noch viel weiter. Softwareentwickler nehmen die Situation regelmäßig so wahr, dass sie nach einem Software-Projekt mehr Domain Knowledge haben als der Kunde, für den sie die Software schreiben!
Softwareentwickler halten sich genau so gerne für Gott wie andere Diziplinen!
Für den Kunden (und für die Firma, die mich angestellt hat!) ist es aber besser, wenn der Entwickler ein Rädchen im Getriebe ist, dessen Fähigkeiten sich darauf beschränken, sich zu drehen. Und zwar so schnell und in die Richtung, die vom Domain Expert vorgegeben wird. Das war damals eine separate Berufsbezeichnung, nannte sich Softwarearchitekt. Heute ist Softwarearchitekt bloß ein Pay Grade in vielen Firmen, wo man halt nach soundsovielen Jahren hinbefördert wird als Entwickler.
Genau wie wir mit Devops die Ops-Leute abgeschafft haben, und mit DevSecOps die Security-Leute, und mit Agile die Tester, genau so gab es bei Wasserfall noch Architekten.
Genau wie es sich bei DevOps herausgestellt hat, dass du nicht einfach die Entwickler nebenher Ops machen lassen kannst, und das dann insgesamt billiger wird, genau wie sich bei DevSecOps herausgestellt hat, dass du nicht einfach Entwickler auch Security machen lassen kannst, und dann wird das billiger oder besser, genauso hat sich nach der Wasserfall-Abschaffung herausgestellt, dass nicht jeder "Entwickler" das Zeug zum Softwarearchitekten hat. Aber die Entwicklergehälter sind halt entsprechend hochgegangen, daher ist das heute normal, dann halt auch Architektur zu erwarten von denen.
Typische Ausreden gegen das Wasserfallmodell sind "Wir haben gar keine Domain Experts". Ich halte das für Bias von Entwicklern, die trotzdem das Projekt machen und Geld verdienen wollen. Klar sagen die dann nicht, was sie sagen sollten, nämlich: Dann können wir diese Software nicht seriös anbieten. Die sagen lieber "pass uff, Atze, wir machen das agile. Die Software ist fertig, wenn ihr kein Geld mehr nachschießen könnt. Wenn ihr immer schön mithelft, wird das vielleicht was. Vielleicht auch nicht."
Das sind Zustände wie beim Berliner Großflughafen! Da schäme ich mich für meine Profession, wenn da solche Marktteilnehmer rumlaufen!
Inzwischen hat sich das aber nicht nur durchgesetzt, sondern es hat die Gesamtsituation, dass Software halt nie fertig ist, immer teurer wird, und das Problem nicht löst, so normalisiert, dass die Leute das für normal halten.
Die Leute haben nicht Wasserfall gemacht, weil sie böse Menschen waren, sondern weil das Modell Dinge versprochen (und zumindest teilweise eingelöst!) hat, die attraktiv waren.
Früher hatte man auch Fachkräftemangel. Die Antwort war: Dann nehmen wir die Leute, die wir kriegen können, für die Architektur und das Pflichtenheft und das Domain Knowledge, und das Eintippen des Codes können halbgeschulte bessere Tippkräfte machen.
Heute haben wir Fachkräftemangel, und die Antwort ist: Wir suchen alle nach "Full Stack Engineers" mit 20 Jahren Kubernetes-Erfahrung, die seit 50 Jahren Java programmieren, aber höchstens 25 Jahre alt sind.
Klar funktioniert das nicht, aber wenigstens machen wir keinen Wasserfall mehr!!1!
Update: Jetzt werde ich gerade unsicher, ob ich Wasserfall vielleicht falsch verstanden habe. Ein Leser meint (mit Verweis auf Wikipedia), dass es da keine Iterationen gibt. Gibt es natürlich trotzdem, auch wenn du die dann "Folgeprojekt" nennst. Den Einwand wische ich also mal eben zur Seite *hust*
Heutzutage geht das schon als Wasserfall durch, wenn du vor dem Loshacken ein Pflichtenheft gemacht hast.
Das Originalpaper von WW Royce aus dem Jahre 1970 ist übrigens ganz witzig. Mit so Krachern wie
Many additional development steps are required, none contribute as directly to the final product as analysis and coding, and all drive up the development costs. Customer personnel typically would rather not pay for them, and development personnel would rather not implement them. The prime function of management is to sell these concepts to both groups and then enforce compliance on the part of development personnel.
Wasserfall war also ursprünglich nicht "so müsst ihr das machen" sondern eher "diese Schritte sind auch noch nötig, sonst wird das nichts". Überhaupt kommt viel der Dogmatik in der Computerei aus neuerer Zeit. Früher war man da deutlich experimentierfreudiger. Deshalb haben die Leute damals ja auch Dinge hingekriegt, während wir heute hauptsächlich heiße Luft und kaputte Software produzieren und nach "KI" schreien, um uns zu retten.
Royce nimmt die Kritik sogar teilweise selbst vorweg, indem er schreibt, dass das Testen erst nach der Implementation eigentlich zu spät ist und ein teures Redesign nach sich ziehen kann. Nicht nur das: Royces Modell sah Feedback entgegen der "Flussrichtung" des Wasserfalls vor (Figure 4), sowie Prototyping, im Gegensatz zum Vorgängermodell von Benington, das da starrer war.
Hier ist noch ein wunderbarer Abschnitt:
At this point it is appropriate to raise the issue of - "how much documentation?" My own view is "quite a lot;" certainly more than most programmers, analysts, or program designers are willing to do if left to their own devices. The first rule of managing software development is ruthless enforcement of documentation requirements.
Das ist kaum der verstaubte Antichrist der Softwareentwicklung, den die Agile-Leute da als Strohmann verbrennen.
After documentation, the second most important criterion for success revolves around whether the product is totally original. If the computer program in question is being developed for the first time, arrange matters so that the version finally delivered to the customer for operational deployment is actually the second version insofar as critical design/operations areas are concerned
Von wegen keine Iterationen!
For some reason what a software design is going to do is subject to wide interpretation even after previous agreement. It is important to involve the customer i n a formal way so that he has committed himself at earlier points before final delivery. To give the contractor free rein between requirement definition and operation is inviting trouble.
Von wegen "der Kunde wird nicht involviert". Wikipedia liegt falsch und die Agile-Leute sind Lügner.
Ich wünsche New York viel Erfolg beim Eintreiben der Kohle.
»Um antisemitische und israelfeindliche Propaganda bei der Veranstaltung zu verhindern«, seien mehrere Einreiseverbote ausgesprochen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag aus Sicherheitskreisen. Eines davon betreffe Varoufakis.Und klar, solange niemand ein Einreiseverbot gegen AFP-Leute verhängt, finden sie offenbar alle nicht, dass man da mal opponieren müsste.
Die Berliner Polizei hatte den umstrittenen Palästina-Kongress am Freitag kurz nach Beginn abgebrochen. Die Veranstalter hätten einen Redner zugeschaltet, der ein politisches Betätigungsverbot habe, erklärte die Polizei zur Begründung. Sie beendete die Veranstaltung und sprach auch für Samstag und Sonntag ein Verbot aus.Ein wat now? Betätigungsverbot?!
Varoufakis' Partei sagt, auch gegen ihn sei ein Betätigungsverbot ausgesprochen worden, nicht bloß ein Einreiseverbot, aber das dementiert die Polizei. Das Betätigungsverbot beinhaltet auch via Zoom zugeschaltet werden. (what the actual fuck!?)
Satire ist tot.
Die Dominos-Filiale dort veröffentlicht seit dem keine Statistiken mehr.
Ich persönlich bin ja überrascht, dass der Iran sich so lange Wissenschaftler und Generäle hat wegmeucheln lassen, ehrlich gesagt. Jetzt steht natürlich die Frage im Raum, ob das heißt, dass der Iran die Atombomben fertig hat, weil er sich jetzt traut, Israel direkt anzugreifen (nicht wie bisher über Bande mit der Hisbollah).
Das glaube ich nicht. Ich glaube eher, dass sie mit dem Rücken zur Wand standen innenpolitisch, und "mal was machen mussten". Die Hamas hat ja auch vorher "analysiert", dass das schon gut gehen wird. Ich denke mal, das wird im Iran jetzt genau so gelaufen sein. Pass uff, Atze, wir schicken ein paar Drohnen in Richtung Israel. Schick die großen, langsamen Drohnen, die die lange vorher sehen und sicher abgeschossen kriegen.
Oder so. Aber was weiß ich schon. Alles Spekulation.
Update: Ein Datenpunkt noch: Die beiden wichtigen Raketen sind durchgekommen.
The best surveillance radar in the world, working in concert with the most sophisticated anti-missile defenses in the world, were impotent in the face of the Iranian attack.
Das Radar ist das der USA, das sie in der Gegend stationiert hatten, und dessen Daten an die Israelis ging. Damit ist aus Sicht des Iran eigentlich alles gut gegangen. Sie haben gezeigt, dass sie im Zweifelsfall zurückschlagen können, und Israel sie nicht davon abhalten kann. Da werden jetzt einige Leute in Israel schlecht schlafen, vermute ich.