Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Nachdem die Zeit und die SZ als Primärquellen ja ihre Recherche hinter einer Paywall versteckt hat, und nur die Konkurrenz darüber offen berichtet, sollte man sich noch angucken, was die in die Überschrift schreiben:Stimmt alles, aber es gibt auch eine "im Zweifel für den Angeklagten"-Erklärung: Die hatten schlicht die Hosen voll, dass sie Ärger kriegen, wenn sie sich das zueigen machen.Tagesschau: „Plante die FDP das Ampel-Aus?“
Gemäß Betteridges Gesetz der Überschriften gilt, dass die Antwort auf einer Frage in einer Überschrift „Nein“ sein muss.
ZDF: „FDP soll Ampel-Aus lange vorbereitet haben“, ursprünglicher Titel: „Ampel-Aus: Hat die FDP den Bruch seit Wochen vorbereitet?“ (immer noch sichtbar oben)
Spiegel: „Berichte über angebliches Drehbuch für Ampelende FDP soll Koalitionsbruch über Wochen geplant haben“ (Hervorhebung durch mich)
Auch hier wird in der Überschrift so getan, als sei das einfach nur eine böswillige Unterstellung, und kein solide recherchiertes Fakt. Die Artikel in Zeit und SZ dagegen sind auf den Punkt betitelt.
Das ist eine Sache, die man auch in den USA gerade in beängstigendem Ausmaß beobachten kann. Wie die Milliardäre alle vor der Wahl bemüht waren, sich nicht auf Kamala Harris festzulegen, und jetzt dem Donald Trump in den Arsch kriechen. Es gab einen Milliardär, Mark Cuban, der sich auf Kamalas Seite geschlagen hat. Der hat dann Trump noch vor Kamala gratuliert.
Ich fürchte, wir leben jetzt einfach in einer Zeit, in der die Presse sich nicht mal kleinste Drangsaliereien leisten kann, und daher keine Risiken mehr eingeht. Gleichzeitig ist die Frist für "Medien berichten, dass"-Trittbrettfahrerartikel so gering geworden, dass viele Medien wahrscheinlich auch einfach gar nicht die Zeit haben, den Artikel auch nur ganz zu lesen, bevor sie über ihn berichten. Von Prüfung kann überhaupt keine Rede sein. Insofern ist das schon irgendwie auch ehrlich, wenn die dann im Konjunktiv und "behaupten, dass" berichten.
Da weiß der Leser dann wenigstens, dass die den Quell-Artikel nicht gelesen und nichts geprüft haben. Wenn er genug Medienkompetenz hat.
Kamala Harris: 69,109,836 votes (47.7%)
Donald J. Trump: 73,450,164 votes (50.7%)
Joe Biden: 81,284,666 (51.3%)Der Donald hat praktisch genau so viele Stimmen eingefahren. Die Democrats haben hingegen haben über 10 Millionen Stimmen verloren.
Donald J. Trump: 74,224,319 (46.9%)
Die sind einfach nicht zur Wahl gegangen. Und so wie die Democrats sich gerade für ihren "großartigen" Wahlkampf feiern, werden die dann wohl auch nächstes Mal nicht zur Wahl gehen.
Schritt 1: Anerkennen, dass es ein Problem gibt.
Gestern so: Donald Trump will zu Joe Rogans Podcast kommen.
Heute so: Kamala Harris will zu Joe Rogan kommen.
Das ist schon krass, dass ein Land so tief abstürzen kann, dass ein drogennehmender Kampfsport-Kommentator zum Kingmaker wird.
Ich fühle mich an Präsident Dwayne Elizondo Mountain Dew Herbert Camacho erinnert.
For the first time in recorded history, more Americans are identifying with the Republican Party in the third quarter of a presidential election year than the Democratic Party — and are aligning with the GOP on key issues heading into November.
Biden wurde überhaupt nur aufgestellt, weil ihn die Leute von Obama noch kannten. Jetzt im Amt ist er ein ziemlicher Auffahrunfall. Seine Vizepräsidentin Kamala Harris ist auch ein Totalausfall.
Biden selbst will wohl noch eine zweite Amtszeit anstreben. Das will die Partei verhindern, weil sie dann sicher zu verlieren glauben.
So kann er das Mexikaner-Einwandererproblem an die delegieren:
US President Joe Biden has put Vice-President Kamala Harris in charge of controlling migration at the southern border following a big influx of new arrivals.
Wie hätte das denn sonst ausgesehen?
Auch wenn Trump ihm das gerade vorwirft: Joe Biden wollte nie Fracking verbieten. Das hat er auch nochmal klargestellt kürzlich. Sein Klimawandelprogramm ist: Reden ist billig, und Papier ist geduldig.
Joe Biden findet nicht, dass die USA ein Uno-Mandat brauchen für Kriegseinsätze.
Trump ist nicht besser, aber Joe Biden ist kein Hoffnungsträger. Beide sind eine Katastrophe.
Update: In den USA gibt es noch eine schwelende Riesenkrise, nämlich dass Hochschulbildung richtig viel Geld kostet, mit auch noch stark steigender Tendenz. Praktisch alle Studenten in den USA müssen sich stark verschulden, und Joe Biden hat dafür gesorgt, dass man nicht mal mit einer Privatinsolvenz aus seinem Student Loan rauskommt. Jetzt tut er so, als sei er die Lösung für das Problem. Ist er nicht. Er ist die Ursache.
Update: Seine Vizepräsidentin Kamala Harris ist übrigens auch aus der Law and Order-Fraktion.
Ein bisschen peinlich war dann, dass Twitter in einem Statement schrieb, sie hätten ja vor dem Produktiv-Schalten den Algorithmus auf Biases getestet. Ich musste spontan an den Bullshit-Slogan aus der Werbung denken, irgendein Kosmetikum sei "dermatologisch getestet". Ja, äh, das reicht nicht. Das Ergebnis muss auch gut sein!
Ich poste das jetzt erst, weil jetzt eine Verbindung zu Deutschland existiert. Ihr müsst wieder auf alle Vorschaubilder klicken, um den Effekt zu sehen und nicht nur das Ergebnis.
Update: Das betrifft übrigens auch Michael Jackson und die Vim-oder-Emacs-Frage :-)
Update: Spaß am Rande: Trumps Selbstbräuner hat ihn für Twitters Algorithmus weniger attraktiv gemacht als Kamala Harris, der man ja am rechten Rand schon länger nachsagt, sie hätte ihre Hautfarbe mit Kosmetik gezielt aufgehellt, um wählbarer auszusehen. Ob das jetzt stimmt halte ich ja für zweifelhaft, aber dass besonders in asiatischen Kulturen wie Indien "Skin Lightening" eine viel gefragte Kosmetik-Sparte ist, ist ein Fakt. Sogar bei uns gibt es auf Amazon Hunderte von Treffern, wenn man nach Skin Lightening Cream sucht.
Update: Ein Leser weist darauf hin, dass Hautaufhellung mit (schädlichen) Kosmetika auch in Afrika ein Trend ist.
Was schreibt die deutsche Presse über die? Eigentlich bloß zwei Dinge: Sie ist eine Frau und sie ist Schwarz. Noch ein "historisch" und ein "erstmalig" rübersprenkeln und fertig ist der Artikel.
Ich habe mir gedacht, ich informiere mich mal darüber, wofür die Frau steht. Da habe ich verstanden, wieso das in den Artikeln nicht drinstand. Die steht für nichts.
Also erstmal: Harris war jahrelang Staatsanwältin in Kalifornien. Sie war also in der Position, Polizeigewalt nachhaltig aufzuklären und zu verfolgen, und sie hätte was gegen die Todesstrafe tun können. Beides hat sie nicht getan, obwohl sie sagt, sie persönlich sei gegen die Todesstrafe. Hat aber mit Ansage nicht gegen die Todesstrafe gehandelt, damit sie für die Rechten wählbar bleibt.
Die Frau personifiziert geradezu das Polizeigewalt-Problem. Aber wartet, als sie ihren Posten als Staatsanwältin, wo sie etwas hätte ändern können, verlassen hat und in die Politik ging, da änderte sich plötzlich ihre Message. Da war sie dann plötzlich für Reformen.
Kurz gesagt: Nicht satisfaktionsfähig. Die steht schlicht für nichts. Dass sie jetzt so tut als sei sie gegen Polizeigewalt, das ist eine offensichtliche Lüge. Ich würde der Frau kein Wort trauen.
Kurz gesagt: IDEAL für eine Führungsposition!!1!
Und macht da mal keinen Fehler: Wenn der Biden gewählt würde, dann ist der altersmäßig nicht in der Lage für eine 2. Amtszeit. Da würde sie dann übernehmen. Wir reden hier also eigentlich nicht über Bidens Running Mate sondern wer dann den Psädentenposten übernehmen wird.