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Trojaner nutzt Antivirensoftware zum Diebstahl von AnmeldedatenHätte uns doch nur jemand gewarnt!
Die Frage ist, ob Kaspersky jetzt ein bisschen nachhelfen wird bei der Malware-Problematik.
Ich persönlich finde ja, wenn sich Apple und Kaspersky streiten, dann kann es nur Gewinner geben. (Danke, Peter)
Zentrale Kernaussage ist, dass die Bundespolizei eine Apache-Distribution namens XAMPP eingesetzt haben. Den Teil mit Open Source und Apache hat der Focus allerdings nicht gemerkt, sonst hätten sie da wahrscheinlich fett draufgekloppt. Haben sie aber nicht. Sie haben das so verstanden, als sei das ein Antivirus (!?!?):
Peinlich nur, dass die geheimen Datenträger durch eine Billig-Software geschützt waren, die Spezialisten der Bundespolizei vorgegeben hatten.Auch der nächste Teil ist ein Money Quote für die Ewigkeit:
Die Bundespolizei diente den Partnerbehörden nach Angaben des BSI eine Server-Software namens XAMPP an, vor deren Risiken sogar normale Handbücher warnen. Das Fazit der Zollbeamten: „Diese von der Bundespolizei … angebotene Lösung ist risikobehaftet.“ Auch die Bundesnetzagentur stuft das Programm als unsicher ein. Der virtuelle Schutzmantel ist demnach so dünnhäutig, dass er einzig für den Privatgebrauch außerhalb des Internets und für Ausbildungszwecke gedacht ist.Ich sehe ein T-Shirt auf uns zukommen! "Not even XAMPP can protect you!" oder so. Käptn, der XAMPP-Schutzmantel ist gebrochen, Schilde bei 40%!