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Völlig klar also: Da bestand dringender Handlungsbedarf.
Die Briten kaufen dann mal ein Kriegsschiff zum Anzapfen anderer Länder Internet-Infrastruktur.
Humoristisch sehr wertvoll ist ihr haarsträubender Versuch, das als Verteidigungsinstrument anzupreisen:
Die Kriegsmarine des Vereinigten Königreichs will ein neues Schiff bauen lassen, das die Unterseekabel der Kommunikations- und Daten-Infrastruktur beschützen soll. Der britische Verteidigungsminister äußerte Bedenken, dass Russland versuchen könnte, diese kritische Infrastruktur mit U-Booten zu sabotieren.Also erstmal: Das ist natürlich völlig grotesk. Siehe: Die USS Parche und ihr Nachfolger, die USS Jimmy Carter. Wenn Betreiber von Unterseekabeln Angst vor Geheimdienstzugriffen haben müssen, dann seitens der Amerikaner und den Briten.
Die Russen sind auch nicht dafür bekannt, anderer Länder Infrastruktur zu sabotieren. Im Gegenteil. Sie sind dafür bekannt, anderer Länder Infrastruktur geschickter zu benutzen als die Länder selbst.
Aber ignorieren wir das mal für eine Sekunde. So, dieses Boot soll also gegen fremdländische Sabotage verteidigen, ja? Wie denn?
Das neue Schiff der Royal Navy soll Überwachungs- und Verteidigungsaufgaben übernehmen und mit 15 Personen besetzt seinOh, Überwachungsaufgaben! Verstehe! Abhören ist wie Minus-Rechnen! Wenn man doppelt abhört, dann kürzt sich das raus!!1!
Die "kritischen" Unterseekabel seien "unglaublich wichtig", sagte der Verteidigungsminister. Wenn die nationale Infrastruktur verloren gehe, würden im Land "die Lichter ausgehen".Oh! Oh. Der glaubt, das Licht in Großbritannien kommt via Untersee-Glasfaser von Übersee?
Das it mir ja ein bisschen peinlich jetzt. Wer sagt es ihm?