Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Dass sich die Frage überhaupt stellt, finde ich sehr bemerkenswert. Nehmen wir mal an, das wäre nur Hardware. Ist es nicht.
Und jetzt geht einer kaputt. Glaubt ihr ernsthaft, wir könnten das Teil dann warten? Wir können ja nicht mal einen Ford warten, ohne dass Ford das nötige Equipment und die Software dafür liefert!
Aber das ist natürlich nicht bloß Hardware. Es ist vor allem Software und es sind Cloud-Dienste. Nein, wirklich. Ein Teil davon läuft lokal auf dem Ding. Ja, auf dem Ding läuft ein Kubernetes-Cluster. Kein Scheiß.
Aber guckt euch mal die Werbung von Lockheed Martin (dem Hersteller) an. Das können die nicht mal selber warten! Das ist die übliche Komplexitätshölle, inkompetent zusammengestöpselt aus Teilen anderer Leute, die alle auch nicht funktionieren, und dann tun alle so als könne man sich darauf verlassen. Und wenn das Teil dann vom Himmel fällt, dann war es ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Es gibt aber noch einen schöneren Weg, darüber nachzudenken. Die F-35 ist ein Subscription Service. Defense as a Service. Das ist wie wenn man bei AWS einen Dienst abonniert. Wenn du Glück hast, läuft der ab und zu ein bisschen. Wenn du aber mal, nur so als Beispiel, den Trump ärgerst, und er Lockheed Martin sagt, dass die dich mal abklemmen sollen, dann hast du ähnlich viel Spaß wie mit einem AWS-Service, der nicht mehr mit der Datenbank reden darf.
Wer amerikanische Hardware für irgendwas missionskritisches kauft, dem ist nicht zu helfen.
Besonders hart finde ich, dass die Argumente alle noch frisch angewärmt auf dem Tisch liegen aus der Huawei-Kampagne von dem Biden. Alles, was Europäer gegen Huawei überzeugt hat, muss sie auch direkt gegen Lockheed Martin überzeugen. Würde man denken.
a group of researchers from the University of Washington has shown for the first time that it’s possible to encode malicious software into physical strands of DNA, so that when a gene sequencer analyzes it the resulting data becomes a program that corrupts gene-sequencing software and takes control of the underlying computer.
Hätte ich als Verlag als Plot eines Scifi-Romans zurückgewiesen. Zu abwegig.Update: Falls euch der bekannt vorkam: Ihr habt völlig Recht. (Danke, Lutz)
Und auf Instagram konnte man nicht mehr nach Democrats suchen.
Bedauerliches Softwareproblem, da bin ich mir sicher. Da kann niemand was für. Ist wie schlechtes Wetter oder Waldbrände in Kalifornien.
Sicher ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Hey, ob die Solarwinds oder Ivanti fahren? (Danke, Peter)
Das war ein Softwareproblem.
Und jetzt alle: Kann man nichts machen!
Außer man ist einer der 249 Milliardäre in diesem Land. Dann betrifft einen das nicht.
Das sind die Leute, die investieren könnten, aber es nicht tun. Das sind die Leute, die für immer kleinere Packungen mit immer mehr Luft drin verantwortlich sind. Das sind die Leute, die Geld horten, und damit eine Konjunkturschwäche überhaupt erst auslösen.
Und da haben wir einen neuen Rekordwert von.
Hey, psst, wieso haben wir eigentlich keine Vermögenssteuer? Weiß das jemand? Frage für einen Freund.
Genaugenommen für mehrere Gewerkschaften und Sozialverbände.
Ja aber vielleicht haben wir nur mehr Milliardäre, weil das Vermögen besser verteilt wird, und deren Vermögen sinkt tatsächlich? Keine Sorge. Die Vermögen der Superreichen steigen weiter krass an.
Nur falls ihr dachtet, "der Markt" nimmt euch das Geld weg, oder widrige Umstände, oder Schicksal.
Ja aber Fefe, höre ich euch fragen, was war denn die Ursache des Ausfalls?
The issue was caused by a significant IT malfunction in the baggage handling system, according to the company.
Ein Softwareproblem! Tja, dann kann man nichts machen. (Danke, Martin)
Am BER geht mal wieder nichts mehr.Keine Sorge. Der BER ist gerade eh nicht gut zu erreichen, weil es Schienenersatzverkehr auf der Bahnstrecke dorthin gibt. Wer braucht schon Flughäfen, amirite?Kompletter Ausfall der Gepäckanlage.
Keine Abfertigung derzeit.Wahrscheinlich Software Fehler…
Update: Gab auch noch eine Störung der Flugsicherung. Softwareproblem. Kann man nichts machen. Systeme fallen halt aus.
Hier ein Beispiel aus Ettlingen (Baden-Württemberg). Mit so denkwürdigen Aussagen wie:
Die Stadtverwaltung spricht auf Nachfrage unserer Redaktion von einem Softwareproblem. Der sogenannte Radio Identification Code, kurz RIC, soll normalerweise die Sirenen ansprechen und alarmieren. Doch das funktionierte nicht.Und dann, ein bisschen weiter unten:
Stadtverwaltung: Im Ernstfall würden die Ettlinger Sirenen funktionierenOh. Aber klar doch. Natürlich, natürlich. An den Sirenen ist ein Sensor dran: Ist das hier ein Ernstfall? Und wenn ja, dann repariert die Sirene den Softwarefehler schnell selbst. Klar.
Der Leser fragt dann noch, was die Zuständigen eigentlich beruflich machen. Gute Frage! (Danke, Ralf)
Grund für die Störung seien Probleme bei einem IT-Dienstleister und bei an diesen angeschlossenen Anbietern, führt der Sprecher aus. "Wir analysieren derzeit gemeinsam übergreifend mit Zahlungssystembetreibern und Anbietern den Sachverhalt sowie Art und Umfang der Störung."Ja, meine Damen und Herren, richtig gelesen. Wenn ihr in Deutschland mit Karte zahlt, geht das durch ein US-Unternehmen.Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelt es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mitteilte. Derzeit liege ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten vor.
Ich bin mir sicher, dass das nichts mit Industriespionage zu tun hat. Die US-Behörden wollen halt über Zahlungen informiert sein!1!!
Lacher am Rande:
Es werde mit Hochdruck an einer Behebung der Störung gearbeitet, gibt die Kreditwirtschaft an. Eine Cyberattacke könne nach aktuellen Kenntnisstand aber ausgeschlossen werden.Also mit anderen Worten: Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Gibt noch einen Lacher ganz am Ende:
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist bereits über die Störungen informiert. "Das BSI steht dazu im Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden", teilte das Amt selbst mit.Oh NA DANN ist ja alles so gut wie geklärt. Das BSI ist informiert und beobachtet die Lage, arbeitet an neuen Checklisten für die Verwaltung der unnötigen Involvierung US-amerikanischer Firmen in innereuropäischen Zahlungsverkehr.
Wie wäre es mit ein paar neuen Meldepflichten? Und Checklisten!!
Update: Geht angeblich alles wieder seit 15:00 oder so. Aber, der Vollständigkeit halber: das betraf auch andere Länder. Das absolute Highlight an der Nummer ist aber diese Timeline. Ich zitiere mal:
- 2019: Fiserv Completes Combination With First Data Further Cementing Industry Leadership (acquires Clover via First Data).
- 2020: Fiserv, Inc. plans to reduce workforce in the next several months.
- 2022: Fiserv cuts deeper into workforce.
- 2023: Fiserv discloses 7% drop in workforce.
- April 2024: Fiserv CEO compensation rose last year to $28M.
- Sept 2024: Der internationale Komplettausfall jetzt
Aber auch die Schweizer Bahn hat einen Endboss, gegen den sie machtlos ist:
IT-Panne: Zugverkehr in der ganzen Schweiz gestörtSoftwareproblem. Kann man nichts machen. Auch nicht wenn man die Schweizer Bahn ist. (Danke, Daniel)
Inhaltlich ist es eine lauschige Sommersendung über alle Themen, die so rumlagen. Ich versuche, eine Annäherung der Welt an Videospiele zu konstruieren, Frank erzählt aus Dubai und von seiner paneuropäischen Bahnreise, wir meckern über die Investitionsstrategie der Bundesregierung, etc pp.
Viel Spaß beim Hören! Ich würde normalerweise sagen, wir geloben Besserung, aber das nimmt uns an dieser Stelle eh keiner mehr ab.
Der Flughafen Zürich bestätigte auf Anfrage, dass es bei Skyguide IT-Probleme gab.Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Daniel)
Wie? Nein. Nicht Russland. Auch nicht Inflation.
Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Florian)
Der Einsender kommentiert:
Dachte das passiert nur bei den Spezialkräften. Kann man nix machen.Na Moment! Klar kann man da was machen! War ja schließlich kein Softwareproblem!1!! (Danke, Martin)
Ach komm, ist ja nicht so als sei die Kommunikation von Aktienpreisen die Kernfunktion einer Börse.
CTA said it experienced an issue that “may have been related to a new software release.” To fix the issue, the industry group said it relied on a secondary data center operating on the older version of the software.
Softwareproblem. Kann man nichts machen.Tja, so ist das halt in den Zeiten von Yolo Software Development, auch als Agile vermarktet. Man pusht einfach immer neue Releases raus. Bugs sind nicht so wichtig, weil du beim nächsten Release eh schon wieder andere kriegen wirst. Alzheimerprävention!
Eine vor einer Autobahnbaustelle in Rotterdam aufgestellte Radarfalle hat wegen der hohen Anzahl der geblitzten Autos den Geist aufgegeben. »Das bewegte sich auf zehntausend Bußgelder pro Tag zu«, sagte ein SprecherIch bin mir SICHER, hier ging es um Sicherheit im Straßenverkehr, nicht etwa um Kasse Machen!1!!
Im Prinzip sei das häufige Blitzen kein Problem für den mobilen Blitzer gewesen, aber das Verarbeitungssystem habe die große Zahl der erfassten Raser nicht bewältigen können.Softwareproblem. Kann man nichts machen.
You’re getting at a deeper point where hallucination is still an unsolved problem. In some ways, it’s an inherent feature. It’s what makes these models very creative.
Tja. Ist halt so. Softwareproblem. Kann man nichts machen.Auf der Five-Stages-of-Cyber-Grief-Skala ist Google aber noch bei Denial:
But Google insisted the feature was generally working well."The examples we've seen are generally very uncommon queries, and aren’t representative of most people’s experiences," it said in a statement.
Na dann.
Schritt 2: Hersteller und Vermieter denken sich Diebstahlsicherungen aus.
Hier ist z.B. eine schöne: Wenn sich das Auto bewegt, obwohl kein Schlüssel steckt, und der Motor aus ist, dann wird es vermutlich gerade abgeschleppt und wir sollten den Motor zwangs-ausschalten.
Problem: Wenn man mit so einem Auto eine Fähre nimmt, hat man ein Problem.
Jetzt werden so "Tipps" herumgereicht wie "lass in der Fähre die Tür einen Spalt offen". Ja super.
Der Laden, der sich das ausgedacht hat, ist eine BMW-Tochter namens ReachNow.
Tsja. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Update: Der Artikel ist von 2017.
224 Injured After Glitchy Diabetes App Drains Insulin Pump BatteriesIch bin mir sicher: Auch wenn da jemand gestorben wäre, müsste jetzt niemand in den Knast.
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Die Heimleitung ist jetzt natürlich super peinlich berührt und so. Als ob sie nicht dafür verantwortlich sei, die Zustände herbeigeführt zu haben. Sehr geil auch:
Die Altenpflegerin soll zunächst versucht haben, den Bereitschaftsdienst und die Heimleitung zu erreichen, allerdings ohne ErfolgWas kümmern mich die Alten in unseren Heimen! Ich schlafe um diese Uhrzeit!1!!
Update: Bonus gegen Ende im Artikel:
Ein EDV-Problem habe dazu geführt, dass die Buchung einer qualifizierten Zeitarbeitskraft nicht wie üblich per Mail verschickt worden sei.
Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Marc)
Tja. Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Peter)
Ihr wisst schon! Die Meldung, die immer schlimmer wurde, je dreister die uns ins Gesicht zu lügen versuchten, dass es nicht ihre Schuld war.
Aber macht euch keine Sorgen. Sowas soll nie wieder vorkommen! Der "Download-Server", der da mit dem ausliefern von ein paar hundert statischen Dateien überfordert war, der wird durch ein neues System ersetzt.
Nein, wirklich. Im April war das Problem. Jetzt erzählen die uns was von neuem System.
Ja aber Fefe, ist denn das neue System schon fertig?
Nein, natürlich nicht!
Wird es denn nächstes Jahr fertig sein, zum Abitur 2024?
Nein, natürlich nicht! Sie versprechen jetzt, dass das 2025 fertig sein soll. Das heißt also, vor 2030 gibt es in NRW keine Abiturprüfungen mehr. Aus technischen Gründen. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Ich sage euch, wenn man Versager nicht immer direkt feuert, dann machen die noch mehr kaputt.
Gut, NRW hatte jetzt eh noch nie einen Ruf. Aber es ärgert mich sehr, dass es schon wieder meine Generation ist, die den nachfolgenden Generationen das Leben zerstört.
Die Sendung haben wir schon Anfang August aufgenommen, aber Frank hatte Softwareprobleme. (Nehmt Apple, haben sie gesagt. Da funktioniert das alles einfach, haben sie gesagt!)
Für diese unfassbar unprofessionelle Verzögerung bitten wir um Entschuldigung. Es handelt sich um force majeure. Wir haben die Behörden informiert und Spezialisten für eine forensische Untersuchung eingeschaltet. Aus verfahrenstechnischen Gründen können wir leider keine weiteren Stellungnahmen abgeben.
Viel Spaß beim Anhören!
Gute Nachrichten: Israel hat eine innovative Lösung für dieses Dilemma gefunden. Die Zielauswahl macht eine "KI". Dann kannst du soviele Zivilisten umbringen wie du willst und niemand ist Schuld!
Ist dann ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Stellt sich nur die Frage, wie man so eine Mordsoftware nennen soll. Ich meine, das ist ein System, wo dir eine höhere Gewalt halluzinatorische Dinge diktiert, nach denen du dich dann blind richtest. So viele Vorbilder gibt es da ja nicht. Gut, außer der Bibel. Oh hey! Nennen wir das Ding doch einfach "The Gospel"!
Das hat natürlich den Durchsatz enorm gesteigert.
According to Kochavi, “once this machine was activated” in Israel’s 11-day war with Hamas in May 2021 it generated 100 targets a day. “To put that into perspective, in the past we would produce 50 targets in Gaza per year. Now, this machine produces 100 targets a single day, with 50% of them being attacked.”
Theoretisch guckt da jeweils noch mal ein Mensch drüber, aber ihr wisst ja wie das ist, wenn ein Untergebener Befehle der Vorgesetzten hinterfragen soll. Da wird im Wesentlichen ohne große Prüfung durchgewunken.“It really is like a factory. We work quickly and there is no time to delve deep into the target. The view is that we are judged according to how many targets we manage to generate.”A separate source told the publication the Gospel had allowed the IDF to run a “mass assassination factory” in which the “emphasis is on quantity and not on quality”. A human eye, they said, “will go over the targets before each attack, but it need not spend a lot of time on them”.
Das ist bestimmt ein Übersetzungsfehler. Israel sind schließlich die Guten. Das ist Soldaten bei gerechter Vorwärtsverteidigung in einem vom Feind angefangenen Krieg, das sind doch keine Assassine!!1!Ich weiß, was Sie jetzt denken, und Sie haben Recht:
“Other states are going to be watching and learning,” said a former White House security official familiar with the US military’s use of autonomous systems.
Demnächst auch in allen anderen gerechten Kriegen, in denen die USA die Demokratie und Menschenrechte verteidigt.
Ihr ahnt es wahrscheinlich schon:
Das Problem entstand aufgrund eines Fehlers in der Programmierung der Software.Oh. Ein Softwareproblem. Ja gut, dann kann man da nichts machen. (Danke, Pascal)
Heute so: Die Beweisführung basierte auf einem abgehörten Telefonat, und das Transkript war falsch.
Der angebliche Beweis, dass der sozialistische Premier António Costa in mutmaßliche Korruptionsfälle bei der Vergabe von Lizenzen für Lithiumbergewerke und andere Großprojekte verstrickt ist, beruht auf der fehlerhaften Abschrift eines abgehörten Telefongesprächs. Dort war nicht – wie behauptet – von Premier António Costa die Rede, sondern von Wirtschaftsminister António Costa Silva.Oh. Hups. War bestimmt ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Das System, das hier ausgefallen ist, war das Teilebestellsystem. Es handelt sich also um ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
In der Zwischenzeit hatten wir die Aufklärung und außerdem ist jemandem aufgefallen, dass ein Häftling kein Einkommen hat und die Schulden perspektivisch erst recht nicht zurückzahlen können wird.
Dennoch sitzen heute immer noch Schuldner im Knast, aber halt nicht mehr für Schulden bei anderen Leuten sondern für Schulden dem Staat gegenüber. Wenn du z.B. 30 Tagessätzen verurteilt wirst und nicht zahlen kannst, dann kommst du für 30 Tage in den Schuldturm.
Das ist natürlich immer noch Barbarei und erhöht die Bonität der Schuldner eher nicht. Außerdem kostet es den Steuerzahler sinnlos Ressourcen. Mehr Ressourcen als das Erlassen der Schuld gekostet hätte.
Es gab also einen Vorstoß, wenigstens die Umrechnungstabelle zu ändern, wie lange man pro nicht bezahltem Tagessatz einsitzen muss. Das sollte halbiert werden. Das Gesetz trat Anfang August in Kraft.
Das wurde jetzt zurückgezogen und tritt erst 2024 in Kraft. Begründung (ich wünschte ich scherzte!):
Die Bundesländer hatten eingewandt, dass die notwendigen Anpassungen bei der IT nicht so schnell umsetzbar seien.Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Unter uns: Selbstverständlich ist das von heute auf morgen umsetzbar. Das ist ein Einzeiler, diese Änderung. Womöglich nicht mal in der Software sondern in einer Konfig-Datei. Wenn irgendeinem der Zuständigen Beugehaft drohen würde für jeden Tag Verzug im Umstellen der Software, dann ginge das aber ratzfatz und wäre gestern fertig gewesen.
Angriff der Maschinen? Nein. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Leute, wir sollten noch viel mehr Scheiß in die Cloud schieben. Damit am Ende gar nichts mehr ohne Cloud funktioniert. Denn die Cloud ist sicher und zuverlässig, wie man hier gerade mal wieder gut sehen kann.
Immerhin heucheln sie Einsicht:
It is difficult to have a cloud service 100% reliable all the time, but we should at least have designed the system more carefully to avoid such embarrassing consequences.
Das hält dann bis zum nächsten solchen Vorkommnis, nehme ich an. Wohlgemerkt: Die Peinlichkeit stört sie hier gerade. Nicht dass sie potentiell die Häuser ihrer Kunden niedergebrannt haben könnten.
War ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Es ging um den Verkauf eines Gebrauchtwagens, die Rechnung sollte per E-Mail rausgehen. Der Verkäufer schickt also die E-Mail, aber drei Minuten später geht eine zweite E-Mail mit einer leicht modifizierten Rechnung beim Käufer ein. Die Kontonummer war eine andere und zeigte auf ein Konto, das nicht dem Verkäufer gehörte.
Das merkte der Käufer nicht und überwies dorthin. Der Verkäufer wollte sein Geld haben. Das Landgericht hat die Klage abgewiesen, weil der Käufer ja gezahlt hatte, wenn auch nicht an den Verkäufer. Das OLG hat jetzt andersherum entschieden.
Die Details sind nicht sehr schön, finde ich:
Um 11:46 Uhr erhielt der Geschäftsführer der Beklagten eine weitere E-Mail von der E-Mail-Adresse der Klägerin mit einer neuen Rechnung im Anhang.Das ist trivial fälschbar, sogar weitgehend ohne technische Kenntnisse. Die relevante Frage wäre gewesen, ob die Mail vom Mailserver des Verkäufers kam. Das kann man im Header der Mail sehen. Dann hätte man sagen können, wer sich hier von bösen Hackern hat hacken lassen. Wenn sich der Verkäufer hacken lässt, hätte ich gesagt, dass der auch auf dem Schaden sitzenbleibt. Wenn der Verkäufer sich verarschen lässt, hätte ich gesagt, dass der auf dem Schaden sitzen bleibt. Aber das haben die hier offenbar gar nicht nachgeschaut.
Danach kommt dieser bemerkenswerte Abschnitt:
Die Klägerin hat ihr E-Mail-Konto beim Anbieter W. Es ist mit einem Passwort geschützt, das zwei Personen im gesamten Betrieb der Klägerin bekannt war und alle zwei bis vier Wochen durch eine der beiden Personen geändert und der anderen mündlich mitgeteilt wurde. Computer und Software der Klägerin sind über die Windows Firewall geschützt, die regelmäßig aktualisiert wird. Darüber hinaus sind Computer und Software über die Vollversion von „X.-Internet-Security“ geschützt.Wie viele Leute im Betrieb das Passwort kennen ist irrelevant. Die E-Mail bei einem externen Dienstleister haben ist ein schlechtes Zeichen. Damit erweitert sich die mögliche Tätergruppe auf diesen Dienstleister, und wer da alles Zugriff hat, das wissen die Kunden ja nicht mal.
Passwortrotation ist Theater. Nicht nur nutzlos sondern sogar kontraproduktiv. Wen du dich bei einer Firma bewirbst, und die rotiert die Passwörter, dann ziehe die Bewerbung sofort zurück. Die machen dann auch alles andere falsch.
Die "Windows Firewall" tut natürlich gar nichts gegen den Abfluss von Passwörtern, weder vom E-Mail-Provider noch bei der Firma selbst.
Und dass sie noch irgendein nutzloses Schlangenöl drüberinstalliert haben, ist auch ein schlechtes Zeichen. Die wissen offensichtlich nicht, was sie tun. Und geholfen hat es ihnen ja auch nicht.
Der Käufer hat dann noch folgendes zu seiner Exkulpation auszuführen versucht:
Die Beklagte behauptet, es sei zum Versand der zweiten E-Mail an sie durch einen Dritten dadurch gekommen, dass auf das E-Mail-Konto der Klägerin eine Hacking-Attacke ausgeführt worden sei, die das Ausspionieren der Geschäftsbeziehung der Parteien und der Rechnungs-E-Mail ermöglicht habe. Dies sei durch mangelnde Vorsichtsmaßnahmen der Klägerin ermöglicht worden, wofür ein Anscheinsbeweis spreche; konkret nennt die Beklagte insoweit die nicht erfolgte Verwendung des „sender policy framework (SPF)“ bei der Kommunikation sowie eine unterlassene Verschlüsselung der pdf-Datei. Nach den Ausführungen im angefochtenen Urteil, die die Beklagte sich im Berufungsverfahren zu Eigen gemacht hat, sei der Klägerin vorzuwerfen, dass sie keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder Transportverschlüsselung verwendet habe. Die Beklagte macht sinngemäß geltend, die Verwendung der genannten Verfahren sei im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen wie den Parteien des Rechtsstreits üblich und zu erwarten.Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kann man nur machen, wenn man vorher Schlüssel ausgetauscht hat. Mit jemandem, der auf schlecht gefälschte Rechnungen reinfällt, kannst du auch keinen Schlüssel sicher austauschen.
Wenn tatsächlich eine der beiden Seiten gehackt war, dann kannst du auch keinen Schlüssel austauschen, ohne dass ihn der Angreifer abgreifen kann.
Eine Transportverschlüsselung hilft überhaupt nichts gegen gehackte Mailserver.
Kein SPF haben ist kein Anzeichen für gehackt worden sein.
Der Versender hätte Adobe-Krypto-Kram kaufen und benutzen können, dann wäre sein PDF signiert gewesen. Aber wieso wir davon ausgehen sollen, dass der Käufer gemerkt hätte, dass nur das eine PDF signiert war, leuchtet mir nicht ein. Und natürlich hätte auch das Angreifer-PDF signiert worden sein können, dann halt von irgendeinem anderen Zertifikat, vielleicht mit einer Tippfehler-Domain oder so.
Meine Zusammenfassung des Falls ist: Hilflose Leute sind hilflos und machen hilflose Handbewegungen. Am Ende sagt man: Softwareproblem. Kann man nichts machen. Und das Leben geht weiter.
Leider gab es da ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Als größten Schwachpunkt haben sie und die Mitarbeiter die Scanner identifiziert. Sie müssten eigentlich mit einer Software laufen, die eingehende Dokumente erkennen und sortieren kann. Das tut sie aber nicht. "Unsere Scan-Software ist leider ein bisschen dumm", stellt Remlinger ganz nüchtern fest. Sie könne nur das Eingangsdatum der Verwaltung lesen, mehr nicht.Wie so häufig bei Tech-Projekten nimmt man sorgfältig alle Nachteile mit, aber lässt die Vorteile gezielt liegen.
Elon Musk soll auf Twitter irgendwas gesagt haben, aber ich kann es weder lesen noch verlinken. Presseanfragen an Twitter kriegen ja seit einer Weile nur noch automatisierte Poop-Emojis zurück.
Erstaunlicherweise hält das die Presse nicht davon ab, weiter von Twitter zu zitieren oder das zu verlinken. Warum auch. Haben sie ja davor auch jahrzehntelang gemacht. "The Guardian has obtained documents, ..."
Und die ganzen CDU-Wähler da draußen brauchen ja auch keine Quellenangabe und lesen eh keine Primärquellen. Warum also die Arbeit machen.
Und so könnte das für die Presse am Ende sogar vorteilhaft sein. Sie können wieder so tun, als hätten sie Zugang zu Herrschaftswissen, und die meisten Leute können ihre Behauptungen nicht prüfen. Schöne neue Welt.
Dass Twitter wegen LLM-Scraper zugemacht werden musste, scheint derweil übrigens höchstens ein Teil der Wahrheit zu sein. Softwareproblem. Kann man nichts machen. Twitter DDoSt sich selbst.
Bis die Probleme behoben sind, dauert es nach Schätzung der Marine zwei bis zweieinhalb Jahre.Kann man nichts machen. (Danke, Andreas)
Insbesondere konnte man nicht erwarten, dass sie die MONATELANGE Verzögerung nutzen, um das System zum Start in funktionsfähigem Zustand zu haben.
Einmal mit Profis arbeiten ey.
Doch die technischen Probleme beim Download der Klausuren können nicht rechtzeitig behoben werden.Technische Probleme? Beim Download!?!? Hey, machen die das da zum ersten Mal oder was?
Andreas Bartsch erklärte, dass es seit 14 Jahren ein bewährtes System zum Download der Arbeiten gegeben habe. Nun sei heute „völlig unvermittelt und ohne Ankündigung“ ein neues Verfahren ausprobiert worden. [...] das hat nicht funktioniert“, erklärte Bartsch.Ja nee klar, wieso sollte man sowas auch vorher ordentlich testen.
Tja. Softwareproblem. Kann man nichts machen. m( (Danke, Leila)
Dafür haben sie offenbar eine Webseite eingerichtet, die sofort unter dem Ansturm zusammengebrochen ist.
Alle Einsendungen eint die Gewissheit, dass es sich um ein Softwareproblem handelt und man da nichts machen könne.
Ein Leser berichtet:
Am vergangenen Samstag sind morgens um 7 überall in Deutschland (und Europa, z.b. italien) die Lichter, bzgl die Batterien ausgegangen, der chinesische Hersteller Sungrow hat ungefragt einfach Firmware updates für die Batterien verteilt und diese verkackt, jetzt fliegt überall die Sicherung, neuflashen geht somit auch nicht.Endlich mal eine andere Geschmacksrichtung von Supply-Chain-Problemen!Komisch dass auch keine Newspaper darüber berichtet, es sind sehr viele betroffen!
Kein Changelog, kein verteiles ausrollen, ist schon geil die Abhängigkeit wenn die Europaweit die Anlagen kaputt flashen können
Update: Achtet mal darauf, wie schlecht man heutzutage einen Cyberangriff der chinesischen Regierung auf die deutsche Renewable-Industrie von einem bedauerlichen Softwareproblem, kann man nichts machen, unterscheiden kann.
Update: War offenbar doch reparabel. (Danke, Matthias)
Stellt sich raus: Das Finanzamt hat Softwareprobleme. Da kann man nichts machen.
Wie äußert sich das?
"Ich war vergangene Woche bei zwei Finanzämtern zu Besuch, in Tiergarten und Friedrichshain-Kreuzberg, wo ich völlig genervte, frustrierte Kolleginnen und Kollegen angetroffen habe", erzählte der Grünen-Politiker, "Die sitzen vor ihrem Computer, und die Software läuft nicht." Das sei ein bundesweites Problem.Sehr geil auch die Hilflosigkeit, mit der die da jetzt kopflos herumgackern:
Der Vorsitzende der Berliner Steuergewerkschaft, Oliver Thiess, hat gegenüber der "Berliner Morgenpost" von einer "dramatischen" Lage gesprochen. Arbeitsabläufe seien deutlich verlangsamt und teilweise unmöglich. Die Berliner Finanzverwaltung will bis zum Monatsende die "Hardware optimieren".Clever! Klar geht es dann immer noch nicht, aber es geht viel schneller nicht!
Aktuelles Beispiel: Norwegens neue Schnellbahnstrecke von Oslo nach Ski, die Follo-Bahn. Da wurde gerade ein Prestigeprojekt eröffnet, ein 20-km-Tunnel mit zwei Röhren für Züge mit 200 km/h. Alles ganz frisch, zur Eröffnung fuhr der König mit dem Ministerpräsidenten durch den Tunnel.
Stellt sich raus: Die Elektrik war unterdimensioniert für die beim Bremsen ins Netz zurückgespeiste Energie. Daraufhin überhitzten da Komponenten bis hin zur Rauchentwicklung.
Ja aber Fefe, fragt ihr jetzt, kann man sowas nicht vorher wissen? Klar kann man! Wusste man auch.
Laut Medienberichten hatte im Verlauf der Bauarbeiten eine externe Beratungsfirma gegenüber Bane Nor entsprechende Vorbehalte geäussert. Dennoch habe sich die Zulieferfirma mit ihrer Variante durchgesetzt, wohl auch mit Blick auf die termingerechte Eröffnung der Neubaustrecke Mitte Dezember.Klar ist es lebensgefährlich, aber schaut nur wie schön termingerecht es fertig wurde!1!!
Es gibt da eine schönen alten Spruch: Irren ist menschlich, aber um wirklich alles kaputtzumachen brauchst du einen Computer. Wenn alle während einer Übung ausfallen, ist die Annahme glaube ich ziemlich sicher, dass es sich um ein Softwareproblem handelt.
Da kann man nichts machen.
Bin selbst in der Branche der Arzneimittelforschung tätig, bin Einreichungen befasst und arbeite mich in einem Team seit Monaten in die Materie ein. Die EU-Kommission hat in 2014 die zugrundeliegende Verordnung erlassen und ist in der Verordnung davon ausgegangen, dass das System schon ab 2016 laufen könne. Was auch in dem Artikel untergeht: Es hat dann aber ab 2014 insgesamt sieben Jahre gedauert, bis das "EU-Portal" (heißt heute "CTIS") als "funktionsfähig" auditiert wurde (im Prinzip ist das eigentlich nur eine etwas komplexere Plattform zum Austausch von Dateien und die Interaktion mit noch ein paar anderen Datenbanken).Ich lass das hier mal so stehen, weil man da von außen nicht viel sagen kann. Ist das zu wenig Geld? Kommt drauf an. Wenn das von den Anforderungen her bloß etwas wie Dropbox war, dann vielleicht nicht?Na, wenn das auditiert wurde, muss es doch gut sein...
So war das aber nicht. Die EU-Kommission und die EMA waren nach all den Jahren nach 2014 auf die Knochen blamiert, weil sie es einfach nicht auf die Kette brachten, das digitale Rückgrat für das ganze System zu implementieren. 2021 war es dann der EMA genug und man hat ein fast schon inszeniertes Pseudo-Audit (wahrscheinlich mit irgendwelchen leicht einzuhaltenden Phantasieparametern) vorgenommen, dessen Ausgang politisch quasi vorweggenommen wurde: Am Ende hat die Funktionsfähigkeit des Systems belegt zu sein. So kam es auch, aber jeder in der Branche der Arzneimittelforschung wusste, dass das Teil nicht laufen würde, wie es soll. Der Rest war dann Propaganda und Leersprech und heute stehen wir vor einem Scherbenhaufen. Die globale Forschungslandschaft schaut angewidert auf die EU und ihr peinliches Konstrukt. Die ersten Praxiserfahrungen sind noch katastrophaler als in dem Artikel angedeutet. Es werden Workarounds für Probleme eröffnet, bei denen keiner meiner Kollegen (s.o.: wir arbeiten uns seit langem ein) überhaupt das Problem in seiner Komplexität und Abgefahrenheit nachvollziehen kann, vom Workaround ganz zu schweigen.
Irgendwann hatte sich herausgestellt, dass die EU-Kommission/EMA das Projekt heillos unterfinanziert hatte. Ich glaube, das waren irgendwie sowas wie 1,5 Vollzeitstellen für zwei Jahre, die man da für einen lachhaften Betrag ausgelobt hatte. Zwischendrin war dann auch noch der beauftragte Contractor abgesprungen... das ist also die Digitalisierung, von der alle immer sprechen!?
Wenn der Dienstleister in der Mitte abspringt, war das dann zuwenig Geld? Kann auch sein, dass der Dienstleister unseriös war, alle Kohle rausgetragen und dann in die Kamera lächeln Insolvenz anmeldete.
Eine Sache kann man sagen: Wenn Workarounds zu Problemen herumgereicht werden, die jemand, der sich ein halbes Jahr in das System eingearbeitet hat, nicht versteht, dann ist das System vermutlich (unnötig?) komplex. Ein so komplexes System wird nie von seinen Anwendern beherrschbar sein und das ist ein Garant für Probleme, inklusive Sicherheitsproblemen.
Eine Sache ist aber völlig klar, da werdet ihr mir zustimmen.
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Auf Twitter geht ein Screenshot um dazu.
KFC sagt, das sei ein halbautomatischer Prozess gewesen. Mit anderen Worten: Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Kunden der DKB stellen möglicherweise doppelte Abbuchungen vom Girokonto fest. Die Bank spricht von einem technischen Defekt und will das Problem schnell beheben. Kunden müssten selbst nicht aktiv werden.War ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
"Unsere Fachspezialisten kümmern sich bereits um eine Lösung", sagte ein DKB-Sprecher.Na ein Glück, dass sich die Fachspezialisten kümmern. Und nicht etwa jemand inkompetentes, der es überhaupt zu so einer Situation kommen lassen würde.
Doch die Wiener Linien verweisen auf das automatische Kühlungs-, Heizungs- und Lüftungssystem der Straßenbahnen.Oh das ist ein automatisches System? Na DANN kann man da natürlich nichts machen. Alles sehr bedauerlich. (Danke, Martin)
Laut Lindner dauert Steuernummer und IBAN zusammenzuführen 18 Monate und es sind nur 100.000 Überweisungen pro Tag möglich.Softwareproblem. Kann man nichts machen.
New hotness: Schuld an dem Kryptowährung-Scamming ist Nordkorea. Da können WIR doch nichts für, wenn deine Kohle rausgetragen wurde!!1!
Und allen gemein ist: Softwareproblem. Kann man nichts machen.
"Solche Ransomware-Angriffe sind wie Naturkatastrophen. Egal, wie viel man in den Schutz investiert, man kann nicht ausschließen, dass es einen trifft", sagt die Darmstädter Professorin Mezini.*Stöhn*
Was soll das werden? Identity-Politics-Opferolympiade meets Softwareproblem-kann-man-nichts-machen? Endlich sind wir alle Opfer! Der Staat sollte schnell einen Hilfsfonds aufsetzen für uns!!1!
Hey, liebe Berufsopfer! IHR ALLE SEID DER STAAT! Ihr könnt euch nicht alle bekloppt benehmen und dann auf Staatshilfe hoffen! Staatshilfe funktioniert, wenn nur wenige betroffen sind, und genug Unbetroffene einzahlen, um deren Schäden ausgleichen zu können! Euer Verhalten führt aber eher dazu, dass praktisch alle betroffen sind.
Ich habe euch vorher gesagt, was ihr tun müsst. Wenn ihr das nicht tut, ist es an der Zeit für persönliche Verantwortung und eine wichtige Lektion im Leben bezüglich Auf-Warnungen-von-Experten-hören.
Das ist wie mit der Klimakatastrophe. Keiner tut was, und am Ende wollen sie, dass "der Staat" Hilfsfonds aufsetzt. IHR DEPPEN SEID SELBST DER STAAT!
Ach komm, Fefe, das mit dem Hilfsfonds hast du dir doch ausgedacht. So blöde wird niemand sein, das zu fordern! Nun, ... seht selbst.
Deswegen müsse man den Unternehmen helfen, die Schaden erlitten haben. "Ein Hilfsfonds für Ransomware-Opfer wäre angebracht, vergleichbar etwa mit Hilfsfonds in der Corona-Pandemie."Ich krieg Migräne, ey.
Technische Probleme bei der Deutschen Flugsicherung haben am frühen Mittwochmorgen den Flugverkehr über weiten Teilen Deutschlands vorübergehend eingeschränkt.Oh, technische Probleme, ja? Vielleicht gar ein ... Softwareproblem?
Grund für die Störung seit den frühen Morgenstunden sei ein Softwareproblem im Kontrollcenter Langen beim Aufspielen eines Updates gewesen.Tja. Dann kann man da nichts machen. (Danke, Benedikt)
Dass nun drei statt vier Raketenwerfer geliefert werden, hängt unter anderem mit fehlender Munition zusammen. Deutschland kann laut Insidern einen größeren Teil seiner eigenen Munition nicht verschießen, weil ein Software-Update fehlt, das für Ende des Jahres angekündigt ist.Wat?
»Zurzeit gibt es aufgrund eines Softwarefehlers in einer Reihe von dm-Märkten Probleme mit den Kassen«, wird Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, auf eine SPIEGEL-Anfrage hin per Mail zitiert.Ich weiß, was ihr jetzt denkt. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Aber nein! Stimmt gar nicht:
»Wir haben die Ursache gefunden und gehen davon aus, dass wir in den nächsten Minuten bundesweit wieder überall unsere Kundinnen und Kunden wie gewohnt bedienen können«, heißt es weiter.Eine exzellente IT-Infrastruktur erkennst du daran, dass das gar nicht erst passiert. Aber eine gute Infrastruktur erkennst du daran, dass wenn es passiert, es schnell gefixt werden kann.
In diesem Sinne: Wenn das stimmt, mit dem "in wenigen Minuten wieder verfügbar", dann Thumbs Up, dm!
als ich am Samstag auf der A52 in Essen auf der Abfahrt zur A3 fuhr, standen da 2 Jungs und eine Ducati. Ich natürlich angehalten und gefragt was los ist. Es gibt techn. Probleme und der könne nicht mehr schalten.Oh, der ADAC kann auch gerade keine Daten auslesen? Bestimmt ein Softwareproblem.Ich: hast du den ADAC angerufen?
Er: klar, aber die können meine Daten z.Zt. nicht auslesen. Daher können sie keinen Abschleppwagen schicken. Aber ich habe die Nummer von einem Abschleppunternehmen bekommen.
Ich: und, wann kommt er?
Er: Gar nicht. Ich soll 250 Euro bezahlen. Das müsste ich bar sein, da sein Kartenlesegerät nicht funktioniere. Habe ich aber nicht. Nur 60€ zum Tanken.
Ich: Frechheit. Und jetzt?
Er: Sie haben mit einem Kumpel telefoniert, der einen Hänger hat. Der ist aber gerade einkaufen und kommt sie dann abholen.Habe noch gefragt, ob ich seinen Kumpel mitnehmen soll, aber er sagte, dass sie gemeinsam mit dem Kumpel mit dem Anhänger fahren würden.
Update: Keine Sorge. Ist ein Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Martin)
ich habe gestern ein Fahrzeug bei SIXT abgegeben. Der Mitarbeiter hat sich das Fahrzeug nicht angeschaut, noch musste man etwas unterschreiben oder hat Dokumente off- /online dazu bekommen. Auf Rückfrage dazu gab es nur ein "Die Mailzustellung kann durchaus eine Stunde benötigen" (Die kam sonst immer sofort).Weiß jemand genaueres?Mail ist noch immer nicht da.
Heute dann nochmal Kontakt zu mir bekannten Adressen aufgenommen und siehe da..
Zitat aus MA-Mail:
vielen Dank für Ihre Nachricht. Lieder haben wir aktuelle einen weltweiten Ausfall sämtlicher Sixt Systeme, der schon länger anhält. Wir werden Ihren Fall schnellstmöglich bearbeiten, sobald die Systeme wieder funktionieren.Weltweit? Schon länger? Sportlich!
Bisher so gar nichts dazu online gefunden.Da dort alles über Handheld-Devices läuft, wundert es mich jetzt nicht mehr warum sich nichts angeschaut wird oder unterschrieben werden muss. Alle total hilflos ohne laufende Systeme.
"Softwareprobleme" oder das nächste Ransomware-"Opfer"?
Update: In der App geht wohl noch Car Sharing aber Miete und Leasing ist kaputt. Telefonie ist anscheinend auch betroffen... (?)
Durch einen fehlgeschlagenen Systemprozess letzte Woche wurden bereits mit einem Kopierschutz verschlüsselten E-Audios gelöscht. Die Dateien dieser E-Audios müssen nun erneut verschlüsselt werden.Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Update: Der Betreiber der Onleihe hatte übrigens gerade einen Cyber-Angriff. In einer Mail an ihre Nutzer haben sie die übliche Rhetorik ausgepackt (höchste Priorität sind Ihre Daten, nehmen den Angriff sehr ernst, sofort externe Spezialisten beauftragt, Strafanzeige gestellt). Ich finde das ja immer lächerlich. Wenn meine Daten bei Ihnen höchste Priorität gehabt hätten, wäre das hier nicht passiert.
Update: Ein Leser schreibt:
Der Datenschutz bei der Onleihe hat wohl noch ein weiteres Problem: Bei der Onleihe meldet man sich mit seiner Benutzernummer an und muss als "Passwort" sein Geburtsdatum eingeben - das "Passwort" kann man auch nicht ändern. Ist zumindest bei der Stadtbücherei Neu-Isenburg so.
Wie konnte es dazu kommen, fragt ihr jetzt vielleicht?
Nun, ganz einfach:
She said the alerts were meant for a drill with the Fire Department in New Taipei City on Tuesday but were mistakenly displayed on Wednesday morning because of a technical error.
Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Peter)
Wäre ja zu schade, wenn unser Zahlungsdienstleister zu blöde ist, bei Ihnen die Abogebühren abzubuchen, und Sie dann nicht drucken können.
Höchst bedauerlich. Aber ist ein Softwareproblem. Da können wir nichts machen.
Nein, wirklich! Seht selbst!
"Das ist ein Problem, das Epson nicht beheben kann", schreibt das Unternehmen dem Magazin The Register.Aber wisst ihr, wer da was machen kann? Die Kunden. Die können einfach aufhören, bei Herstellern zu kaufen, die ihnen ein Abo reindrücken wollen.
Das Problem liegt beim Logistikpartner "HAVI" in Duisburg. Die sprechen auf unsere Nachfrage aber nicht von einem Hackerangriff, sondern von einer operativen Herausforderung.Das ist immerhin mal die richtige Einstellung.
Apropos operative Herausforderung! Die polnische Bahn hat gerade operative Herausforderungen an 19 von ihren 33 Stellwerken. Aber keine Sorge. Das war gar kein Hackerangriff. Das war bloß ein kaputtes Update, das der Hersteller Alstom aufgespielt hatte.
Tja. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Update: Wisst ihr, seit wann Havi operative Herausforderungen hat? Der Dienstleister von McDonald's? Die Meldung war vom 10.3. Am 8.3. hat McDonald's den Rückzug aus Russland verkündet. Zufälle gibt's! (Danke, Roland)
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Ich bin nun echt kein Eisenbahnnerd, aber selbst ich habe mir mal erklären lassen, was es da so für Safety-Vorschriften gibt, die genau das verhindern sollen. Die Strecke war auch noch eingleisig dort.
Gerade weil es im Bahnverkehr dann immer gleich potentiel viele Tote und Verletzte gibt, gibt es da auch ziemlich strikte Regeln, was für Sicherheitstechnik installiert sein muss, um genau diese Situation zu verhindern. Es sollte gar nicht möglich sein, selbst wenn der Bediener kriminelle Energie an den Tag legt, ein Segment so zu schalten, dass da zwei Züge kollidieren können. Wenn ein Zug in dem Segment ist, dann ist das gesperrt.
Das schockiert mich gerade ziemlich.
Soweit ich weiß ist diese Technik auch nicht optional, sondern das ist gesetzlich vorgeschrieben. Hier wird sich die Bahn also ein paar ernste Fragen stellen lassen müssen. What the fuck?!
Aber wartet, wird noch krasser:
Erst im August war es in der Nähe der heutigen Unfallstelle zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen: Zwei S-Bahnen waren etwa vier Kilometer entfernt bei Icking, der nächsten Haltestelle, auf der eingleisigen Strecke aufeinander zugefahren. Beide Lokführer konnten rechtzeitig bremsen. Die Bahnen waren nicht schnell unterwegs und kamen rund 150 Meter entfernt von einander zum Stehen.Es gab da schon im Sommer eine Beinahe-Kollision! Auf dem Foto sieht das wie Baureihe 420 aus, die hat 67m Zuglänge.
Ich vermute mal, am Ende wird sich das als Infrastrukturapokalypse oder Softwareproblem herausstellen. Aber meinem Gerechtigkeitsempfinden nach sollte dafür jemand in den Knast gehen. Der, der die Sicherheitstechnik in der Gegend hat verkommen lassen.
Das hat den Mazdas in der Gegend das Entertainment-System zersägt.
That signal somehow affected older software in 2014-2017 Mazdas, says Mazda North American Operations.Ja aber echt mal. Die Leute sind selbst Schuld. Wer fährt denn bitte ein Auto mit so alter Software? Pfft!
Abgesehen davon gilt natürlich wie immer: Softwareproblem. Kann man nichts machen. Ersatz geht gerade wohl auch nicht, wegen, äh, *papierraschel* oh ja, Supply Chain Issues!
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Ich finde ja, die Lösung liegt auf der Hand. Wir brauchen eine KI, die die Fehler erkennt und rückgängig macht. Am besten mit einer Blockchain-Integration.
"Eine bestimmte Type von Schaltuhren ist aufgrund eines Softwareproblems seit dem 1. Jänner nicht mehr aktiv", sagt Josef Stocker von Kärnten Netz. Diese Schaltuhren steuern Nachtstromanlangen, in erster Linie Boiler. Die meisten defekten Schaltuhren gibt es in Villach.Softwarefehler. Kann man nichts machen.
Ob die Exchange fahren? (Danke, Stefano)
Man stelle sich mal vor, an irgendeiner anderen Stelle würde der Staat dermaßen leger mit Werkzeugen oder Prozessen umgehen. Oh, in der Autobahn hat 100m Loch in der Mitte? Das Rathaus ist geschmolzen? Das Finanzamt ist spontan explodiert? Bedauerlicher Pfusch, kann man nichts machen!1!!
Update: Na das war ja klar. Jetzt schicken mir Leute Geschichten über 100 Meter lange Löcher auf Autobahnen.
Die Behörde erhöhte deswegen am Samstag ihre bestehende Cyber-Sicherheitswarnung für die Java-Bibliothek Log4j auf die Warnstufe Rot. Es handelt sich dabei um die höchste Kategorie der vierstufigen BSI-Skala für Cyber-Sicherheitswarnungen und um die gegenwärtig einzige Meldung in dieser Stufe.Seht ihr? Kümmert sich schon jemand. Müssen wir hier nichts mehr tun.
Außerdem ist das ein Softwareproblem. Da kann man eh nichts machen.
Bestimmt ein bedauerliches Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Jedenfalls ganz sicher kein fieses Monopolistengehabe, um mit unfairen Mitteln die eigene Marktmacht als Waffe gegen Konkurrenten einzusetzen!1!! Sowas würde Amazon nie machen!
Äh, warte, bin verrutscht. Sowas würde Google nie machen! Amazon ist schon mehrfach bei sowas erwischt worden, wenn sie im Marketplace nach gut laufenden Produkten geguckt und die dann abgekupfert haben.
Insofern hält sich mein Mitleid auch gerade in Grenzen. Die haben sich alle gegenseitig verdient.
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Auf den Friedhöfen im Berliner Bezirk Mitte können ab Mitte Dezember für drei Wochen keine Bestattungen stattfinden. Grund dafür seien Wartungsarbeiten an einer zentralen Computersoftware bei der Friedhofsverwaltung im Bezirk, teilte das Bezirksamt auf rbb-Anfrage mit. Demnach sollen die Wartungsarbeiten vom 15. Dezember bis 2. Januar dauern.Kannste dir nicht ausdenken, sowas.
Was machen die bei der Telekom eigentlich beruflich?
Update: Oh, ich höre gerade: Das war alles Teil des Plans!1!!
Update: Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Wie, ihr lebt noch?! Dabei war gestern doch der Tag, an dem DIE DA OBEN den Killswitch im Impfstoff umlegen und uns alle umbringen würden?!
Hab ich aus voll zuverlässiger Quelle. Das hat dieser eine Schlagersänger erzählt. Der hat es im Internet von einem Doktor gehört.
Scheiße, Bernd, man findet einfach kein gutes Personal mehr. Früher waren die Deutschen für ihre Genozid-Kompetenz bekannt, und jetzt das!
Das war bestimmt ein Softwareproblem.
Kann man nichts machen.
Update: Vielleicht hat die zuständige Behörde auch einfach entschieden, die Wahl abzuwarten. Wenn CDU, SPD, FDP oder Grüne gewinnen, dann kann man sich den Aufwand auch sparen, dann erledigt sich das von selbst. Wenn ne ordentliche Partei gewinnt, kann man den Killswitch ja immer noch über den Booster Shot ausbringen. Im Übrigen ist das ja nicht ungewöhnlich, dass Behörden mit ihren Projekten im Verzug sind. Ich stell mir mal den BER-Wecker auf 2038, dann sehen wir weiter.
Bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft Ecuadors an den Australier seien verwaltungsrechtliche Fehler gemacht worden, sagt nun ein Gericht.Oh ACH SO ist das! Ein clerical error, ja? Softwareproblem vielleicht? Kann man nichts machen.
Das ist der Nachteil von Ländern wie Ecuador. Da kann sich die Faktenlage schonmal mit der Windrichtung ändern. Oder mit der politischen Windrichtung.
Die Autoindustrie ist im Feld ungeschlagen dann der plötzlichen und unerwartbaren Chip-Knappheit erlegen?
Das sind bloß inkompetente Manager, die Just in Time von Toyota kopiert haben, wie ein Goldfisch Bewegungsmuster vor dem Aquarium kopiert. Pavel meint, Toyota habe keinen Chipmangel. Nur die inkompetenten deutschen Copycats.
Ich bin mir sicher, kein einziger Auto-Manager wird jetzt gefeuert werden. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Update: Toyota hat auch Chipmangel.
Hier hat sich das Ärzteblatt von den Infraschall-Esospinnern instrumentalisieren lassen. Gut, inhaltlich haben sie nicht viel zu berichten, nur das übliche Spiel aus dem drittmittelgetriebenen Wissenschaftsapparat, zu dem wir die Forschung haben degenerieren lassen:
Sie fordern dringend mehr Studien, um genauere Aussagen über Nebenwirkungen und mögliche Gesundheitsrisiken treffen zu könnenForscher fordern mehr Forschung. Na sowas! *in der Rundablage abheft*
Nun ist Infraschall kein Phänomen, das nur Windräder erzeugen. Meeresrauschen z.B. erzeugt auch Infraschall. Man würde also denken, wenn Infraschall krank macht, dass die Leute von den Küsten weggezogen wären über die Jahrtausende, oder zumindest eine geringere Lebenserwartung oder wenigstens weniger Zufriedenheit haben. Das Gegenteil ist der Fall. Küstenorte sind häufig Kurorte.
Wo kommt also dieser Bullshit mit dem Infraschall her? Wieso hält sich dieser Talking Point? Nun, da gibt es eine einfache Erklärung. Zwei einfacher Erklärungen eigentlich. Die erste ist: Es gibt da eine amerikanische Quacksalberin.
Eine der wichtigsten „Zeugen“ der Windenergie-Gegner ist dabei die US-amerikanische Psychologin Nina Pierpoint, Erfinderin des „Wind Turbine Syndroms“, einer angeblich durch von Windenergieanlagen ausgehendem Infraschall ausgelösten Krankheit.Das ist bestimmt mindestens so gefährlich wie Elektrosmog durch Handys! Da stapeln sich ja auf den Straßen auch die Leichen von. Aber hey, nichts ist zu ungefährlich, als dass nicht irgendein Quacksalber aus Amerika damit Kohle zu scheffeln versuchen würde.
Der zweite Grund ist, dass es da eine Behörde unter Altmaier (na SO ein Zufall!!1!) gibt, der in ihrer Studie zu dem Thema ein bisschen das Komma verrutscht ist in den Berechnungen.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat sich in ihrer viel zitierten Studie „Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen“ aus dem Jahr 2005 schlicht verrechnet. Und zwar um mehr als den Faktor 1000.Ach DAS ist aus den spanischen U-Boot-Ingenieueren geworden! Freut mich ja, dass auch Leute mit Rechenschwäche heute noch einen Job finden können!
Money Quote aus dem Artikel jedenfalls:
Der Erlanger Physik-Professor Martin Hundhausen nennt es im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk unverständlich, wie ein solch kapitaler Fehler mehr als ein Jahrzehnt lang unbemerkt bleiben konnte: „Ich kann es mir nicht erklären. Ich habe da draufgeguckt, und innerhalb von zwei Stunden wusste ich, das ist falsch.“Oh das kann ich aufklären. Die Leute, die da draufgeguckt haben, waren nicht daran interessiert, ob das stimmt oder nicht. Die haben händeringend nach "Argumenten" gegen Windkraft gesucht. Ob die auch stimmen war denen scheißegal. Diese ganzen verkackten Bürgerinitiativen, die Windräder ja im Prinzip schon gut finden, aber in ihrer Gegend keine Strommasten und keine Windräder haben wollen. Der Strom soll am besten an der Nordsee generiert werden und dann per Telepathie zu ihnen kommen!1!! Wir brauchen keine Stromerzeugung, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!!
Immerhin hat sich der Altmaier jetzt entschuldigt. Hat der sich eigentlich auch bei den von ihm vernichteten Arbeitsplätzen in der Solar- und Windenergiebranche entschuldigt?
Entschuldigt der sich dann auch bei der Generation, die die Klimakatastrophe auslöffeln muss? Oder hofft er, bis dahin schon tot zu sein? Hat der eigentlich Kinder, der Altmaier?
Update: Ist aber eigentlich schon ewig klar, dass Windkraft-Infraschall Bullshit ist. Z.B. dieser Vergleich mit Infraschall beim Autofahren.
Update: Am Ende des Artikels im ehemaligen Nachrichtenmagazin kommt noch dieses schöne Bonmot hier:
Die Behörde hat ihren Fehler eingeräumt. Er sei auf eine falsche Programmierung bei der Berechnung zurückzuführen, erklärte die BGR gegenüber der Zeitung.
Oh ach sooo, das war ein Softwareproblem! Dann kann man nichts machen.
Warum?
Kommt ihr NIE drauf!
Der Artikel ist hinter einer Paywall aber die Überschrift verrät die Antwort: Softwareproblem.
Kann man nichts machen. (Danke, Henric)
Am 6. April 2021 stellt die Regierung von Oberfranken ihren Faxserver von bisher vier- auf fünfstellige Faxnummern um.
Update: Einer meiner Leser nahm an, es handele sich hier um einen Aprilscherz und rief da mal an.
Ich dachte, Mensch Markus, gönn dir den Spass und wähle die Faxnummer, entweder wirst du per Bandansage ausgelacht oder du hörst ein herrliches altes Geräusch wenn ein G3-Fax das Handshakeprotokoll durchgeht.
Stattdessen höre ich eine fränkische Damenstimme, die sich ganz korrekt meldet mit Name und Funktion. Kein Scherz! Ich habe mich daraufhin erklärt, wie ich dazu komme, sie anzurufen und dass ich eigentlich jetzt das düdelü eines Fax erwartet hätte. Da stimmt doch was nicht. Vielleicht nur perfekt gepokert und doch ein Aprilscherz? Die dümmsten geleimten Anrufer mitgeschnitten und auf Bayern drei gesendet?
Und jetzt der Hammer: diese von dir als so fortschrittlich gepriesene Umstellung funktioniert derzeit nicht. Die „4“ vor der Durchwahl wäre das Signal gewesen dass die Software anspringt und den Anruf weiterbehandelt.
Funktioniert nicht. Die wissen nicht warum. Muss die Software sein.
Tja. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Wir werden uns vorher chemisch unfruchtbar machen.
A new book called Countdown, by Shanna Swan, an environmental and reproductive epidemiologist at Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York, finds that sperm counts have dropped almost 60% since 1973. Following the trajectory we are on, Swan’s research suggests sperm counts could reach zero by 2045. Zero. Let that sink in. That would mean no babies. No reproduction. No more humans. Forgive me for asking: why isn’t the UN calling an emergency meeting on this right now?
Ach komm, wer braucht schon Fortpflanzung. Bis dahin haben wir unser Bewusstsein in die Cloud hochgeladen und leben ewig (oder bis zum nächsten Softwareproblem, was früher kommt).Nein, nein. Keine Sorge. Das war ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Weitergehen! Gibt nichts zu sehen hier! (Danke, Andreas)
Hunderte von Gefängnisinsassen in Arizona konnten wegen eines Softwarefehlers nicht entlassen werden.
Tja. Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Wegen einer Panne sind zahlreiche Daten aus dem zentralen Computersystem der britischen Polizei gelöscht worden. Es handele sich um mehr als 150.000 Festnahmeprotokolle mit DNA-Daten und Fingerabdrucken, berichtete die Zeitung The Times am Freitag.Oh eine Panne sagt ihr? Softwareproblem, huh? Tja, da kann man nichts machen.
Die Bibliothek von Kentucky musste geschlossen werden. Jemand hat das Buch ausgeliehen.
Nun, der Impfservice Hessen musste geschlossen werden. Ein paar Hundert Impfwillige wollten das System gleichzeitig nutzen.
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
New hotness: Lieferschwierigkeiten bei digitalen Gütern.
War ein Cyberangriff. Softwareproblem. Kann man nichts machen. (Danke, Carsten)
New hotness: Kreuzfahrt wegen Softwareproblem abgesagt.
Tja. Kann man nichts machen!
Und jetzt ratet mal, woran das lag.
Nein, nein, die Verwaltung hat sich da nicht etwa selbst übervorteilt, nein, nein! Der Algorithmus war Schuld!
Tja, Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Stellt sich raus: Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Wir haben mal ein Passwort vor die Statusseite gepackt. Die Anzeige hat die Bevölkerung verunsichert.
Update: Die Meldung ist von 2018. Ein Leser erklärt:
Das DIVI-Intensivregister ist weiterhin offen einzusehen.
Ist auch ein systematischer Unterschied:
Ivena: Programm für Rettungsdienst mit allen möglichen Ressourcen der Krankenhäuser in dem nur ganze Bereiche abgemeldet werden (und nur lokal beschränkt). (Quasi wie Opt-out)
DIVI-Intensivregister: Deutschlandweite Lösung, aber nur für die Intensivbetten bei der aber wirklich jeder einzelne Bettplatz gemeldet, inklusive Belegung (Quasi Opt-in)
Microsoft hat die Office-Suite 365 um Funktionen erweitert, mit denen Unternehmen die Arbeitsgepflogenheiten ihrer Belegschaft detailliert beobachten können.Ist ein Softwareproblem. Da kann man nichts machen.
Alternativ: Das hätte wir uns überlegen müssen, bevor wir in die Cloud umgezogen sind.
Hätte uns doch nur jemand gewarnt!
Zahl der Infektionen an Schulen nimmt stark zu.
Also DAMIT konnte ja wohl NIEMAND rechnen!1!!
Ich glaube ja, das ist ein Softwareproblem. Da kann man nichts machen.
In a previously unreported statement to members of Congress in July seen by Reuters, Juniper said an unnamed national government had converted the mechanism first created by the NSA. The NSA told Wyden staffers in 2018 that there was a “lessons learned” report about the Juniper incident and others, according to Wyden spokesman Keith Chu.
Na, äh, den wollen wir doch mal sehen, den Report, oder wie seht ihr das?“NSA now asserts that it cannot locate this document,” Chu told Reuters.Oh ach so. Naja gut, äh, … Softwareproblem. Da kann man nichts machen.
Ich finde das ja geil, dass ausgerechnet die NSA mit der Ausrede durchkommt, sie könnten etwas in ihrem Datenhaufen nicht finden. Ist ja nicht so als wäre genau das genau die Kernkompetenz von denen, für die sie bezahlt werden. Oder anders herum: Wenn die schon so zentral wichtige Dokumente verlieren, wieso dürfen die dann überhaupt andere wichtige Daten horten?
Und ihr solltet euch mal alle fragen, ob ihr irgendeinem US-amerikanischen Tech-Unternehmen vertrauen könnt, wenn öffentlich bekannt ist, dass sowohl Cisco als auch Juniper Backdoors der Geheimdienste hatten.
Hätte uns doch nur rechtzeitig jemand gewarnt!!1! (Danke, Christian)
Die Geschäftsführerin des Augsburger MVZ-Labors erklärte die Fehler mit der Knappheit an Reagenzien. Das Labor habe wegen des Lieferausfalls eines Herstellers auf ein anderes Nachweismittel zurückgreifen müssen, das offenbar nicht kompatibel gewesen sei.Alter Schwede! Ist das das Labor-Äquivalent von "war ein Softwareproblem, kann man nichts machen"?! Was für eine Ausrede soll das denn bitte sein!? Wenn ihr nicht in der Lage seid, für die Ergebnisse eurer Arbeit einzustehen, dann lasst das lieber jemand anderen machen. (Danke, Hanna)
Grund für die aktuellen Probleme sei ein Designfehler in der Programmierung von MoWaS. Grünwälder führt aus: "Gemäß Angaben des Dienstleisters für den Betrieb des modularen Warnsystems führte ein hohes Aufkommen gleichzeitiger Datenbankabfragen der Anwender zu der Systemüberlastung, die ursächlich für die verzögerte Meldungsverarbeitung war."Na und was passiert, wenn du eine Warnung raushaust und die nicht auf deinem Handy ankommt? Du schickst sie nochmal raus, was das Problem verschärft.
Das Problem ist dabei wohl nicht die Beschilderung, sondern das eigene Navi. Ein Schild, auf dem „Navi aus“ steht, scheinen einige wohl zu übersehen, so die Polizei.Wo ist das Problem? Verklagen die Nachfahren halt den Navi-Hersteller! Oh, die haben einen Haftungsausschluss? Mhh, äh, tja, ... dann kann man da wohl nichts machen!1!!
Ja gut, wenn wir SO viele Fälle haben, dann funktioniert unsere Infrastruktur halt nicht mehr. Das konnte niemand voraussehen, dass eine Pandemie viele Fälle haben würde.
Wie? Warum wir Excel nehmen anstatt anständigen Toolings? Nun, äh, *papierraschel* oh, schon SO SPÄT? Ich muss weg! *flitz*
(Vorsicht: Quelle ist Daily Mail)
1. Ihr erinnert euch doch bestimmt daran, dass der EuGH den "Privacy Shield" eingefaltet hat. Das ist das Ende für Facebook und co, habt ihr euch da vielleicht gedacht. Hahaaaa, weit gefehlt! so schnell lassen sich die Iren die Steuer-Euros von Facebook nicht vom Brot nehmen. Welche Steuer-Euros fragt ihr? Seit wann zahlt Facebook denn irgendwo Steuern? Nun, äh, dafür ist eine andere Behörde zuständig. Hier geht es ums Prinzip!1!!
Und 2. hat sich ja neulich beim Warntag die digitale Infrastruktur auch direkt selber eingefaltet. Da hieß es dann, ihr erinnert euch bestimmt, da seien einfach zu viele Warnungen parallel gekommen.
Als ITler hat man bei solchen Aussagen sofort einen nagenden Zyniker im Ohr, der einem sagt: Zuviele Anfragen? BULLSHIT! Wir haben hier Multicore-Gigahertz-Kisten, die sollten Hundertausende von Anfragen pro Minute abkönnen! Da hat bestimmt jemand so richtig massiv verkackt und das waren bloß 100 oder so parallele Anfragen!
Den überstimmt man dann, den Zyniker, denn auch als ITler will man ja gelegentlich an menschlicher Gesellschaft teilhaben, und niemand mag so Leute. Nun, was soll ich euch sagen... Es waren 30 Anfragen. Dreißig. Drei Null. Ja, 30. Nicht tausend, nicht Millionen. Einfach nur 30.
Es sei vereinbart gewesen, dass das Bundesamt die Apps alleine von Bonn aus bedienen würde. Stattdessen seien fast zeitgleich etwa 30 andere Warnmeldungen rausgegangen. "Das hat das System nicht verkraftet", sagte Unger.FUCKING DREISSIG!!! Duuuude wer baut denn bitte ein Notfallsystem, oder IRGENDEIN System, dass mit 30 Anfragen nicht klarkommt!?!?
Ich bin ja eigentlich Pazifist, aber dafür sollten Köpfe rollen. Es geht hier um ein Warnsystem, das Menschenleben retten sollte. Wer sowas verbricht, sollte aus dem Verkehr gezogen werden, bevor er noch mehr Unheil anrichtet.
Sonst haben wir bald Tote auf den Straßen und von den Behörden heißt es nur "Softwareproblem. Kann man nichts machen."
Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Lasst mich mal vorausgreifen.
Das war bestimmt ein Softwareproblem. Da kann niemand was für. Kann man nichts machen.
Das scheint ja jetzt so Konsens zu sein, dass wir alle mit unbeherrschbaren Systemen arbeiten, deren Komplexität uns mehrere Größenordnungen über den Kopf gewachsen ist. War ein Softwareproblem. Niemand ist schuld. *schulterzuck*
Update: Gute Nachrichten! Niemand ist Schuld. War ein Softwareproblem. Da kann man ja wohl dann nichts machen.
Da zeigt sich ein schöner Kontrast, finde ich. Wenn in deinem Restaurant Hygiene-Verletzungen gefunden werden, wird es zugemacht. Wenn du Kundendaten ins Internet bläst, dann zucken alle mit den Schultern. Softwareproblem. Hackerangriff. Wir sind ja bloß ein kleines Startup (*haarzwirbel* *rehaugen*), da hat ja wohl hoffentlich niemand was erwartet. Auswirkungen: Keine.
Warum eigentlich? Wo bleiben die DSGVO-Millionenstrafen?
Ich hab ja eine Weile vermutet, dass die einfach nicht in der Lage sind, ordentliches Trainingsmaterial zu beschaffen. Inzwischen glaube ich, dass das Absicht ist. Der Scheiß funktioniert vielleicht einfach nicht so gut bei Dunkelhäutigen. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen, denn da sind die Kontraste zwischen Haut und Gesichtsfalten nicht so ausgeprägt, je nach Beleuchtung natürlich.
Aber dem Tech-Bro, der den Scheiß programmiert hat, ist das ja wurscht, solange er einen Doofen findet, der das trotzdem kauft. Und der findet sich natürlich bei den üblichen Polizeibehörden, bei denen das ja nicht so schlimm ist, wenn mal ein Unschuldiger erschossen wird, solange er schwarz war.
Das war übrigens nicht der erste Fall: Es gab da schonmal eine "Terroristin", die per Software "identifiziert" wurde. Die war völlig überraschend auch dunkelhäutig.
Sie haben ihr dann allerdings eröffnet, dass es ein Problem sei, wenn sie ihren Namen als ersten Ehepartner (Person A) einträgt. Sie solle das doch bitte nicht tun. Dafür ist die Software beim Finanzamt nämlich nicht ausgelegt. Wenn der Ehemann nicht als erste Person eingetragen wird, stürzt das System ab und die Finanzamts-Mitarbeiter müssen alle Informationen von Hand erneut in das System eingeben. Das dauert.Wait, what!?!? Woher weiß denn die Software, wer der Ehemann ist? Und was ist bei lesbischen Partnerschaften? Die müssen dann nach Schleswig-Holstein ziehen oder wie?! OMFG!
Update: Leserbrief:
ich habe gerade Dein Post zu der Software in der Finanzverwaltung gelesen. Die Wurzel allen Übels ist KONSENS.
Da sollen die Bayern eine Software schaffen, die bundeseinheitlich funktioniert und alle Teilverfahren zusammenfasst.
KONSENS ist Horror, allein die Rechteverwaltung gefühlt aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Ich arbeite in der Steuerverwaltung eines norddeutschen Bundeslandes und kann das, was Du zitiert hast auch so bestätigen.
"Die Oberfinanzdirektion hat gemeinsam unter anderem mit dem Finanzamt Delmenhorst an einer Fehleranalyse gearbeitet – und landesweit geprüft, wie häufig die Technik versagt. Das Ergebnis ist erschreckend: Zwischen Oktober 2015 und März 2016 wurden in den Rechenzentren der niedersächsischen Finanzämter täglich 150 Störungsmeldungen verbucht – vom kleinen Anwendungsproblem bei der Eingabe bis zum Totalausfall in einer Behörde. Weil alle Computer miteinander vernetzt sind, führt eine Fehlmeldung bei einem Mitarbeiter nicht selten dazu, dass gleich die ganze Abteilung nicht mehr weiterarbeiten kann."
(Danke, Nils)
Das ist die eine Sache, die mir am meisten schlaflose Nächte bereitet. Wie wir sorglos und ohne groß nachzudenken immer mehr Komplexität auftürmen. Wir sind jetzt schon in einer Welt, wo praktisch jedes Problem als "Softwareproblem" wegerklärt werden kann, ohne dass irgendjemand verantwortlich ist oder gar mit negativen Konsequenzen zu rechnen hätte. Und der Trend ist gerade dabei, sich noch zu beschleunigen.
Demnach hätten Signale aus Teilen der Anlage, die nicht für die Beherrschung des SSE notwendig sind, bei einem solchen Erdbeben dazu geführt, dass der dabei benötigte Notstromdiesel abgeschaltet worden wäre.Tja. Softwareproblem. Da kann man nichts machen. (Danke, Florian)
Dass das aber auch immer in die Richtung nicht funktioniert!
Und das scheint nicht das einzige Softwareproblem zu sein, das die gerade haben.
Update: Jetzt haben sie bis Montag alle Kundenterminals abgeschaltet.
Update: Jemand aus der Deutschen Bank schreibt mir gerade, dass die Terminals wieder online sind.
Das Computerprogramm, mit dem radioaktive Elemente analysiert und ihre Strahlung bestimmt werden, sei fehlerhaft.Ein … Softwareproblem?! Haben die da keine analogen Geigerzähler?!? Sowas kann man sich zur Not auch selberbauen.
Update: Ja, Geigerzähler ist was anderes als Elementeanalyse. Aber die Fehler, um die es ging, waren ja sowas wie "zwei Größenordnungen zu hohe Strahlendosis pro Stunde gesagt" und nicht "wir haben Jod und Cäsium verwechselt". Übrigens war der eine Messfehler jetzt doch kein Messfehler. Das ist echt wie eine Schulklasse im Wissenschaftsmuseum.
Update: Korrektur (kam per Mail rein):
Mit einem Geigerzähler lässt sich zwar auch die (gesamte, über alle Strahlungsarten integrierte) Energiedosis (Gray) von Strahlung messen, aber um die Äquivalentdosis (Sievert) errechnen zu können, muss die Energiedosis pro Strahlungsart und kinetische Energie der Teilchen bekannt sein.