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New hotness: Google bescheißt im Werbemarkt Google, zu Lasten der Werbekunden.
Google ist da nämlich in einer besonderen Position, weil sie sowohl das System zum Auswählen der angezeigten Werbung betreiben, als auch das System, wo du als Werbekunde Anzeigenplatz buchen kannst.
Sie haben dann mit den Daten aus dem einen System das andere System getuned, so dass die Leute häufiger den Zuschlag kriegten, die über Googles eigenes System Anzeigen geschaltet haben, und Google hat dann die Provision kassiert.
So und jetzt stellt euch mal vor, ihr baut so ein Bescheißsystem. Das braucht ja einen guten Namen. Was nimmt man da? Für ein System, das aus Schall und Rauch besteht und den kleinen Mann abzockt? Google musste nicht lange nachdenken:
The unredacted elements refers to a program called "Project Bernanke," a system that Google allegedly kept secret from publishers and other rivals. Bernanke was also viewed as an antitrust issue by the states in the lawsuit, due to how it operated.
Bernanke? Sagt euch das was? Oh ja richtig! Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve. Der, der für die Nullzinsen und das Gelddrucken verantwortlich ist. Und für die Milliardenbailouts für die Banken in der Finanzkrise. Für die größte Vermögensumverteilung von unten nach oben in der Geschichte der Welt. DER Bernanke!Wartet, geht noch weiter! Interessantes Detail am Rande:
The filing also mentions "Jedi Blue," an agreement between Google and Facebook where the social network wouldn't compete with Google in online advertising, in exchange for preferential treatment in Google's advertising tools.
Was war das genau? Engadget hat ein paar Details:Nicknamed “Jedi Blue,” it reportedly gave Facebook favors in ad header bidding, where sites could solicit ad space bids from multiple exchanges at once, in return for backing Google’s Open Bidding approach to selling those ads.The terms gave Facebook inherent advantages, according to the Times. Facebook had more time to bid for ads, direct billing deals with the sites hosting the ads, and help from Google to understand ad audiences. As part of the agreement, Facebook said it would bid on at least 90 percent of ad auctions when it could identify users, and promised minimum spending levels up to $500 million per year. It also asked Google to avoid using bid info to skew ad auctions in its favor.
Tja, die Amis machen sowas halt gleich in großem Stil. Nicht wie bei uns wo ein paar CDU-Kleinkriminelle Provisionen skimmen.Update: Ein Leser empfiehlt zu Bernanke das Video hier.