Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
„Bis vor einigen Jahren hatten wir mehrere Milliarden Euro Rücklagen, weil wir gesagt haben, es kann ja immer mal etwas passieren.“Und Spahn hat sich gedacht: Ich kann nix, ich habe keinen Plan, wiedergewählt werde ich eh nicht, also sollte meine Priorität sein, die Amtszeit zu überleben. Da passt es nicht ins Programm, wenn die Beiträge steigen.Doch dann sei Jens Spahn als Gesundheitsminister auf den Plan getreten.
Daraufhin habe der CDU-Minister ein Gesetz durchgebracht, dass Krankenkassen dazu gezwungen habe, ihre Rücklagen abbauen zu müssen.Ach. Ach was. Und jetzt haben die halt keine Rücklagen mehr und müssen die Beiträge massiv erhöhen. (Danke, Lutz)
Die privaten Krankenversicherer haben empfindliche Preiserhöhungen im neuen Jahr angekündigt. Im Schnitt könnten die Prämien um fast ein Fünftel steigen.Von irgendwas muss man ja auch neue Innovationen bezahlen. Ihr wisst schon, wie ... Smartphone-Apps, die vom Arzt verschrieben werden, und die dann die Krankenkasse bezahlt.
Oh! Hat er sich erinnert, dass er Wissenschaftler ist?
Finde ich gut. Good riddance. Endlich!
Nein, wirklich!
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hält die geplante allgemeine Corona-Impfpflicht derzeit für nicht umsetzbar – und führt als Grund den derzeitigen Papiermangel in Europa an. Es fehle Material für die rund 120 Millionen Schreiben, die zur Information der Versicherten vorgesehen sindIst das alles? Nein, ist es nicht.
Allein die notwendige europäische Ausschreibung der Druckaufträge würde "den zeitlichen Rahmen sprengen". Die Krankenkassen hätten außerdem nicht immer die aktuellen Adressdaten ihrer Versicherten, um sie "sicher zu erreichen".Wat?
Techniker Krankenkasse führt Fax-Funktion in App einTechniker Krankenkasse! Nur echt mit dem Deppenleerzeichen!
Was das wohl für Techniker sind, an die die sich richten? Scientologen?
Krankenkassen wehren sich gegen Kosten von Cannabis auf RezeptUnd warum? Kommt ihr NIE drauf!!1!
Ein Sprecher des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung sagte der Deutschen Presse Agentur, für den regelhaften Leistungsanspruch fehle der Nachweis der Wirksamkeit.ACH NEE, liebe Krankenkassen! JETZT fangt ihr plötzlich an und verlangt einen Wirksamkeitsnachweis?!
Bachblüten-Arometherapie? Egal!
Ajurveda-Homöopathie? *durchwink*!
Haben die "Heilpraktiker" eine bessere Lobby oder was geht hier ab? Kriegt ihr von denen immer schön Kickbacks oder was!?
Haha, naja, ist ja bekannt. Kassen, die Dinge nicht zahlen wollen, Krankheiten wegdiskutieren, nur einen Teil zahlen wollen, das kennt man … oh, darum geht es gar nicht? Andersherum? Ja, andersherum!
Es ist ein Wettbewerb zwischen den Kassen darüber entstanden, wer es schafft, die Ärzte dazu zu bringen, für die Patienten möglichst viele Diagnosen zu dokumentieren. Dann gibt es mehr Geld aus dem Risikostrukturausgleich, der hohe und teure Gesundheitsrisiken unter den einzelnen Kassen ausgleichen soll. Aus einem leichten Bluthochdruck wird ein schwerer. Aus einer depressiven Stimmung eine echte Depression, das bringt 1000 Euro mehr im Jahr pro Fall.Wait, what!?!?
Die Kassen bezahlen zum Beispiel Prämien von zehn Euro je Fall für Ärzte, wenn sie den Patienten auf dem Papier kränker machen. Sie bitten dabei um „Optimierung“ der Codierung. Manche Kassen besuchen die Ärzte dazu persönlich, manche rufen an. Und es gibt Verträge mit Ärztevereinigungen, die mehr und schwerwiegendere Diagnosen zum Ziel haben. Zudem lassen sich die Kassen in diese Richtung beraten. Dafür fallen Honorare an. Für all das haben die Kassen seit 2014 eine Milliarde Euro ausgegeben. Die fehlt für die Behandlung der Patienten. Das ist der Skandal!o_O
Alter Schwede, ich bin ja nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen normalerweise, aber … WHAT THE FUCK!?!?
Und ich dachte erst, der Höhepunkt des Interviews sei das hier (zur Frage, ob das gerechtfertigt sei, den Kassen aus dem Gesundheitsfonds 1,5 Milliarden Euro zu überweisen, wegen der höheren Ausgaben für die Flüchtlinge):
Nein. Die Flüchtlinge sind ein vorgeschobener Grund. Das ist unverantwortlich, weil es unnötig Ressentiments gegenüber den Migranten schürt. Wir Kassen haben noch fast keine Zusatzkosten, weil die meisten Flüchtlinge noch im Asylverfahren stecken. Dann tragen die Kommunen die Aufwendungen.Wie krass ist DAS denn alles?! Meine Fresse!
Update: Ein Einsender weist darauf hin, dass das später ernste Folgen für die Patienten haben kann, beispielsweise wenn bei der Berufsunfähigkeitsrente plötzlich Diskrepanzen zwischen tatsächlich und abgerechneter Krankheit auffallen. Oder bei Strafverfahren, wo es um den Gesundheitszustand von jemandem geht. (Danke, Andreas)
… In Wirklichkeit setzt ein unbefugter Zugang kriminelle Energie und eine entsprechende Handlung voraus… aber dazu bräuchte man kriminelle Energie!1!! (Danke, Tobias)
Die Koalition will zwei Milliarden Euro aus dem Gesundheitsfonds der gesetzlichen Krankenversicherung in den Bundeshaushalt leiten. Im Gegenzug sollen Steuermittel für private Pflegezusatzversicherungen fließen.Was für eine Frechheit! (Danke, Frank)
Das war in diesem Artikel, leider haben sie das wieder "korrigiert" (und vermutlich die zuständige Redakteurin nach Sibirien versetzt) :-)
(Danke an die vielen Zusender)
Der Beitrag von 118 Euro, den der Bund für Hartz-IV-Empfänger an die Kassen zahle, liege weit unter den durchschnittlichen Beiträgen der Arbeitnehmer. Selbst der durchschnittliche Beitrag aller Mitglieder - einschließlich der Rentner - liege doppelt so hoch wie der aktuelle Beitrag für ALG-II-Bezieher. "Das halte ich nicht für sachgerecht", sagte Schmidt. Die Kassen fordern seit langem 170 Euro. Dies würde ihnen rund zwei Milliarden Euro pro bringen und den Etat von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) entsprechend belasten.Wie offensichtlich muss diese Frau eigentlich noch in der Tasche der Kassen wohnen, damit die mal wegen Korruption entfernt wird?!
Die Kassen sollen aus diesem Fonds pro Versicherten einen Betrag erhalten, der die durchschnittlichen Behandlungskosten pro Patient abdeckt. Kassen, die mit diesem Geld nicht auskommen, müssten zusätzlich bei ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag als Kopfpauschale oder prozentualen Beitrag erheben.Was wird also passieren? Die Betriebskrankenkassen, die nur junge, kräftige, gesunde Arbeiter haben, werden den Durchschnittssatz nach unten treiben, und mit der Kohle auskommen, sogar weniger brauchen. Die anderen Krankenkassen, die, die die Rentner und Arbeitslosen haben, werden schlicht pleite machen. Aber das Wort "Rentner" wird sich wahrscheinlich eh bald erledigt haben, wenn wir alle bis zum Tode arbeiten, und Arbeitslose haben es ja auch nicht besser verdient, die sollen endlich mal aufhören, den anderen auf der Tasche zu liegen!1!!