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Selensky ist ein Mann, der mit dem Rücken zur Wand steht. Ein Verzweifelter. Der bereit war, darüber zu reden, die Bodenschätze seines Landes den USA zu geben, was ja genau so eine Räuberaktion der USA ist, wie es eine Räuberaktion der Russen gewesen wäre.
Und der "Master Persuader", der Art of the Deal-Maker Trump, der hat es geschafft, dass ein so verzweifelter Mann ... vor laufenden Kameras aufstand und ging.
Und er hat noch nicht mal gemerkt, was er damit für einen immensen Schaden angerichtet hat, weltweit. Den meisten Ländern ist eh schon klar, dass die USA eine Kolonialmacht sind, die mal eben Regierungen stürzen und Länder annektieren, die kleinere Länder als Fußball benutzen statt als Verhandlungspartner. Fragt mal jemanden in Kolumbien oder Panama, in Guatemala, in Afghanistan, im Irak, wofür die USA stehen. In Mexiko. Neuerdings auch in Kanada.
Aber jetzt ist es auch Europa schlagartig klar geworden. Die ganzen Transatlantiker sind plötzlich arbeitslos, denn es gibt auf der anderen Seite des Atlantiks keinen Freund mehr.
Gut, "Freund" war ja schon immer ein bisschen schwierig. Nach den Spionageaktionen, den Strafzöllen, den "ihr müsst mit uns in den Krieg ziehen"-Aktionen, aber bisher konnte man die Augen schließen und das wegignorieren und weiter Transatlantiker sein.
Jetzt haben wir plötzlich eine so drastische Klarheit, dass Ronzheimer von der "Bild" so einen Kommentar schreibt:
Trump hat sich entschieden: Er steht auf der Seite Putins. Unser Feind ist sein Freund.Falls ihr das übrigens für übertrieben haltet: Die Trump-Junta hat gerade die Cyber-Kapitulation gegenüber Russland unterzeichnet.
Defense Secretary Pete Hegseth last week ordered U.S. Cyber Command to stand down from all planning against Russia, including offensive digital actions
Wenn ihr mich fragt, kriegen wir jetzt international eine Groko aus Russland und den USA, vermutlich getrieben von der gemeinsamen Angst vor China. Und Europa ist der Fußball.