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Doch erst ein bisschen Vorgeschichte. Neulich war der russische Verteidigungsminister Shoigu in Nordkorea zu Besuch und hat sich dort feiern lassen. Die Nordkoreaner haben ihm stolz ihre Raketensysteme gezeigt, die mich in Form, Farbe und Transport-Vehikel frappierend an die russischen Modelle erinnern. Aber gut. Befreundete Nationen halt, denkt man sich.
Und jetzt die Reuters-Meldung.
Exclusive: North Korean hackers breached top Russian missile makerWait, what?
Das ganze geht zurück auf diese Analyse einer Security-Firma, die das ganze aufgedeckt haben will. Die betroffene russische Firma ist НПО машиностроения, die das halbe Arsenal der russischen Streitkräfte entwickelt haben, wenn man der Liste auf Wikipedia glaubt. Reuters fügt hinzu:
The targeted company, commonly known as NPO Mash, has acted as a pioneer developer of hypersonic missiles, satellite technologies and newer generation ballistic armaments
So und was ist jetzt passiert? Nun, die Russen verwenden offensichtlich noch das tödliche Trio. Windows, Office und Active Directory. Solchen Leuten kannste einfach per Mail Malware schicken, und irgendein Depp wird schon drauf klicken.Aber kommen wir zum Slapstick-Teil:
Hegel's team of security analysts at SentinelOne learned of the hack after discovering that an NPO Mash IT staffer accidentally leaked his company's internal communications while attempting to investigate the North Korean attack by uploading evidence to a private portal used by cybersecurity researchers worldwide.
Wartet, gibt noch ein Sahnehäubchen:When contacted by Reuters, that IT staffer declined to comment.
Der plante wahrscheinlich gerade seine Flucht aus Russland. "Guten Tag, hier ist Reuters, haben Sie einen Kommentar dazu, wie Sie gerade Geheimnisse ihres Landes verraten haben?"Was für eine arme Sau.