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Nachdem innerhalb der angekündigten Zeit die Leitung nicht wieder auf 100 runtertaktete, rief ich nochmal bei Vodafone an. Zwischenzeitlich kam auch eine E-Mail mit einem PDF rein, das mir sagte, ich müsste ab jetzt 2,99€ pro Monat für "Vodafone Station" zahlen. Habe ich nicht beantragt, will ich nicht. Ich ließ mich also mit der Rechnungsabteilung verbinden.
Die meinte, von einem Widerruf könne sie nichts sehen. Aber sie widerrufe jetzt mal für mich.
Das ist der dritte Widerruf, den mir Vodafone-Hotlinemitarbeiter zugesagt haben.
Die freundliche Mitarbeiterin (immerhin Muttersprachler!) wollte dann noch kurz prüfen, ob das neue Modem mit dem alten Tarif geht, weil dann könnte sie das da einstellen und dann könnte ich das alte Modem zurückschicken und das neue behalten.
Leider konnten wir das nicht abschließend klären, weil plötzlich die Warteschleifenmusik unterbrochen wurde und Vodafone mir eine Umfrage vorspielen wollte, wie ich mit dem gerade abgelaufenen Support-Anliegen zufrieden bin.
Wow. Das setzt Maßstäbe. Ich weiß jetzt immer noch nicht, ob die meinen Widerruf im System haben, und welches Modem ich zurückschicken muss.
Update: OK, nächster Versuch. Wieso die "aus Datenschutzgründen" nochmal Daten abfragen, obwohl sie sehen können, dass mein Anruf von meinem Anschluss kommt, muss mir auch mal jemand erklären. Aber das ist ein anderer Rant.
Jedenfalls. Andere Mitarbeiterin erreicht, Lage geschildert.
Die so: Ich schalte das hier einfach auf 250 um, zum alten Preis.
Ich so: OK, aber ich habe hier gerade auch noch ein PDF per Mail gekriegt, da steht drin, dass ich für "Vodafone Station" monatlich 2,99€ zahlen soll. Hab ich nicht beantragt, will ich nicht. Machen Sie das weg.
Die so: Das ist jetzt in allen Verträgen drin. Das ist der WLAN-Service des Modems.
Ich so: Ich will das nicht. Schalten Sie das bitte aus.
Die so: Ich kann Ihnen das kostenlos anbieten.
Ich so: Ich will das nicht. Das kollidiert mit anderen WLANs im Haus. Machen Sie das bitte aus.
Die so: OK.
Dann ging es noch um die Frage, welches Kabelmodem ich jetzt zurückschicken soll. Sie meinte: Das alte. Ich sagte ihr dann, dass ich bitte umgehend schriftliche Bestätigungen für alles haben will, was sie gerade veranlasst hat, inklusive der Ansage, dass ich das alte Modem zurückschicken soll. Hat sie zugesagt. Bisher kam noch nichts.
Eine Sache ist mir aber aufgefallen: Das IPv6 ist deutlich instabiler als das IPv4. Mein ursprüngliches Problem war ja, dass ich hier lange laufende TCP-Verbindungen habe, über die schon mal eine Weile nichts kommt, und die laufen dann irgendwo unterwegs in einen Timeout und sterben weg. Meine Annahme war, dass ein NAT auf dem Weg verantwortlich ist, und wenn ich IPv6 mache, habe ich kein NAT, und Verbindungen sterben nicht mehr. Das Gegenteil ist der Fall. Bei IPv6 sterben die Verbindungen sogar mit höherer Inzidenz.
Das kann gar nicht so einfach gewesen sein für Vodafone, einen so kaputten Zustand zu erreichen. Da müssen Experten manuell Dinge kaputtkonfiguriert haben.
Update: Jetzt hat sich die Leitung auf 250/50 umgestellt aber Bestätigungen gingen nach über einer Stunde noch keine ein.