Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Mhh. Was denn so? Gucken wir doch mal.
Macron hatte in Gesprächen mit der Zeitung Les Echos und dem Magazin Politico eine eigene europäische Strategie in der Taiwan-Frage gefordert.Ketzerei! Verbrennt die Hexe!!!
Besonders geil finde ich aber solche Leute hier:
Auch der Partei- und Fraktionsvorsitzende der europäischen Konservativen, Manfred Weber (CSU), übte Kritik: "Wer für Freiheit und Demokratie eintritt, ist kein Mitläufer."Oh, ach? Die CSU? Die mit dem Polizeigesetz, bei dem Unschuldige unbegrenzt weggesperrt werden können? Die erzählen uns jetzt was von Freiheit und Demokratie?
Wenn ihr übrigens mal gucken wollt, was der Macron tatsächlich gesagt hat: Hier ist die Primärquelle. Deepl kann das gut übersetzen.
Macron hat vorgeschlagen, dass sich die Europäische Außenpolitik nach dem Willen der Wähler in der EU richtet, nicht nach dem Diktat der USA oder von sonstwem. Mit anderen Worten: Er tritt für Freiheit und Demokratie ein.
Gut, wenn man so tief im Dickdarm der USA wohnt wie der Röttgen, dann sieht man natürlich in alle Richtungen nur Scheiße. Aber schön warm ist es da!
Wichtig ist an der Stelle auch, was Macron nicht gesagt hat. Er hat nicht gesagt, dass er im Taiwan-Konflikt auf Seiten Chinas steht. Oder Taiwans. Er findet bloß, dass die EU da aus eigener Demokratie-Willensbildung drauf kommen sollte, nicht weil das diktiert wird.
Oh und: Wenn die EU keine eigene Außenpolitik hat, wieso sollte dann ein Macron überhaupt nach China reisen? Er hat hier im Wesentlichen begründet, wieso die EU überhaupt Diplomatie mit China betreibt.