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„Es ist so, dass wir Diskrepanzen sehen zwischen unserem Rechtsverständnis und dem Rechtsverständnis der Vereinigten Staaten von Amerika“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums am Mittwoch in Berlin und verwies auf die Abwägung zwischen Presserecht und Geheimnisverrat.Ach. Ach was. Diskrepanzen zwischen dem Rechtsverständnis, ja? Wie war das noch gleich damals mit Netzpolitik.org und #Landesverrat? Und was war noch gleich bei der Spiegel-Affäre?
Aber gut. Vielleicht haben sie ja seit dem dazugelernt. Was folgt denn daraus konkret? Jedenfalls kein Asylangebot an Edward Snowden oder Julian Assange, oder habe ich das verpasst?
„Die unterschiedliche Rechtsposition in diesem sehr konkreten Fall bringt die Bundesregierung auch gegenüber den Ansprechpartnern, das heißt den Ansprechpartnern der Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich, sehr deutlich und sehr klar zum Ausdruck“, erklärte sie. Die Punkte, für die Assange in den USA angeklagt sei, seien in Deutschland nicht strafbar.Ooooooh! Das ist dann wohl der berüchtigte "strongly worded letter", von dem Amis immer witzeln, dass er die einzige Reaktion der Uno auf Probleme in der Welt sei, während sie, die heroischen rechtschaffenen Amerikaner ihre Armee schicken und braune Menschen bombardieren.