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Eine andere Sache ist, dass offenbar den meisten Bauern (hat da jemand Zahlen?) das Land gar nicht gehört, das sie bewirtschaften, sondern teuer gepachtet werden muss.
Ein dritter Aspekt ist, dass so ein landwirtschaftlicher Betrieb mit anderen Flächennutzungen konkurrieren muss, z.B. ein Solarpark oder man könnte vielleicht einen Industriepark darauf bauen oder so. Es kann also sein, dass Landwirtschaft sich in absoluten Zahlen rechnet, aber einfach mit dem erwarteten Profit anderer Nutzungsformen nicht mithalten kann.
Einen vierten Aspekt gibt es auch noch: Offenbar hatten einige Bauern auf eine Legalisierung von Cannabis gehofft und wollten Hanf anbauen, aber diese Hoffnung hat sich jetzt zerschlagen.
Update: Oh und einen fünften Aspekt gibt es auch noch. Viele Flächen werden nicht von Bauern bewirtschaftet, sondern von Agrarholdings wie Südzucker oder Aldi. Das kann natürlich Betrachtungen über den Durchschnitt deutlich verzerren.
Update: Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes ist übrigens im Aufsichtsrat der Südzucker AG, und sitzt auch im Rundfunkrat des SWR (!?!?). Auf die naheliegende Verschwörungstheorie komm ihr sicher selber :-)