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Wie man sich schon denken kann, kann das die Pipeline blockieren, und es ist äußerst schwierig zu entfernen, weil in der Pipeline ja auch noch Erdgas ist, d.h. man kann da nicht einfach mit einem Flammenwerfer von außen die Pipeline wärmen, um das Eis zu schmelzen.
Die Entstehung von dem Zeug wird offenbar begünstigt, wenn das Gas nicht fließt sondern ruht.
Klingt für mich als Laien erstmal plausibel. Könnte also sein, dass niemand die Pipeline gesprengt hat.
Update: Hier ein paar Einwände aus Leserbriefen:
Die Rohre stammen größtenteils von Europipe in Mülheim an der Ruhr, sind also "Made in Germany". Von wem sie verlegt (und damit auch verschweißt) wurden, kann der Einsender gerne selber googeln.
"Hydrate Plug": Die Röhren werden natürlich vor dem Befüllen gemolcht, somit kann das Eindringen von Wasser nahezu ausgeschlossen werden aber ich vermute, dass die Russen auch dafür zu doof waren - sie betreiben ja auch nur das längste Hochdruck-Erdgas- Rohrfernleitungsnetz der Erde. Arroganz ist, in der Tat, das größte Problem des Werte-Westens.
Doch, man kann selbstverständlich Erdgasleitungen von außen heizen. Meinst du, wenn die an eine bestehende Hochdruckleitung einen neuen Anschluss legen, dass die dann erst die Leitung leeren? Nee, das Ding wird unter Druck aufgetrennt und geschweißt denn: Erdgas brennt nicht. (OK, das war fies, ich schriebe besser: reines Erdgas brennt nicht, siehe Zündgrenze)
(Danke, Uwe)