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als direkt und mehrfach (3 Mal) von Thrombosen Betroffener: Teils merkt man es schlicht nicht mal, dass man eine Thrombose hat. Von den bisher 3 nachgewiesenen Thrombosen habe ich nur die erste wirklich bemerkt, die beiden anderen verliefen bis zum Auftreten der jeweiligen Lungenembolie symptomlos.Die Ursachen für Thrombosen gehen über die üblichen Verdächtigen: Verletzungen, Adipositas, Bewegungsmangel, Dehydration, Immobilität, selbst das verharren in durchblutungsstörenden Positionen (Langstreckenflug z.B.) über einen längeren Zeitraum begünstigt Thrombosen.
Und das sind nur die von uns direkt beeinflussbaren Ursachen.
Jetzt kombiniere diese Ursachen mit den Maßnahmen gegen Covid. Kontaktverbote, Homeoffice wo es möglich ist, geschlossene Bäder, Thermen, Fitnessstudios, Hallensport ist de facto tot. Dann noch die Verunsicherung durch die Presse. Resultat: Bewegungsmangel.
Dazu die bei Astrazeneca häufig auftretenden stark grippeähnlichen Symptome: Man bleibt im Bett bis der Mist auskuriert ist = Immobilität.
Sind die Thrombosen jetzt durch den Impfstoff selbst oder durch die Immobilität aufgrund der Symptome der Nebenwirkungen verursacht?
Aber zum Kernpunkt: Die Quellensuche (Stichwort Gelbe Karte im FR-Artikel) war extrem aufschlussreich. Scheinbar hat die britische Arzneimittelbehörde MHRA seit 1964 das Yellow Card Scheme, vorwiegend genutzt von Medizinern um auffällige Nebenwirkungen von Medikamenten zu melden. Das ganze inzwischen natürlich auch online. Inklusive einer nach deutschen Maßstäben fast schon unglaublichen Daten-Offenheit. Regelmäßig aktualisierte Reports zu den Covid-Impfstoffen, eine durchsuchbare und filterbare Datenbank zu Wirkstoffen, etc. Die Links zu den Reports von Biontech und Astrazeneca finden sich in Annex 1 von [gov.uk]
Resultat: Bei halbwegs vergleichbaren Zahlen der verabreichten Impfdosen von Biontech (10,7 Mio) vs. Astrazeneca (9,7) Mio führen die wesentlichen Suchbegriffe haemo und thrombo zu annähernd vergleichbaren Ergebnissen. Teils sogar zum Nachteil von Biontech, auffallend höherer Anteil an Rektalblutungen (17 vs 8), im öffentlich diskutierten cerebralen Bereich sehen die Werte für Biontech ebenfalls schlechter aus.
Zu Deiner Frage bez. "Beinhalten die 9 Schlaganfälle die 7 Hirnblutungen oder ist das separat?":
Das ist nach Sichtung der Reports separat zu betrachten, was wir klassischerweise als Schlaganfall bezeichnen ist der ischämische Schlaganfall, eine Minderdurchblutung des Hirns durch den Sauerstoffmangel im Blut bei einer Embolie, verschlossenen Arterie oder Vene, gern verursacht durch einen Thrombus. Die andere Variante ist ein Schlaganfall durch Hirnblutung (die durch die Raumforderung im Hirn auch Arterien und Venen blockieren und einen ischämischen Anfall verursachen kann). Die Briten gehen hier bei der Differenzierung noch wesentlich weiter bis hin zur Differenzierung des betroffenen Areals. Wobei ich hier annehme, dass die Qualität der Daten stark von der zum Zeitpunkt der Meldung verfügbaren Diagnose abhängt. Der Vergleich der Zahlen als Biontech vs Astrazeneca:Direkte Hirnblutungen (Cerebral haemorrhage): 10 vs 7
Ischämischer Schlaganfall (Ischaemic stroke): 11 vs 9
Schlaganfall durch Hirnblutungen (Haemorrhagic stroke): 1 vs 4
Interessant wirds bei den CVAs (Cerebrovascular accident): 55 vs 41CVA ist ein anderer Begriff für Schlaganfälle und beinhaltet beide oben genannten Kategorien.
Die Fatalität in der Oberkategorie ist mit 10 vs 10 identisch. Wieso erwähnt die FR nicht die 10 Hirnblutungen, 11 Schlaganfälle und 55 CVAs von Biontech aber die von Astrazeneca? So langsam frage ich mich welche Sau hier durchs Dorf getrieben wird.