Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Aber bei der Vorratsdatenspeicherung war ich dagegen, bei Covid-19 war ich dafür.
Das finde ich eine sehr interessante Frage, die möglicherweise die Tür zu einem Erkenntnisgewinn öffnet.
Ich glaube der Schlüsselunterschied ist: Bei Covid-19 sind die Einschränkungen keine echte Einschränkungen, weil ich die für mich eh so getan hätte. Bei der Vorratsdatenspeicherung ist das aber Gewaltausübung anderer gegen mich, und etwas, das ich so nicht getan hätte.
Bei der Vorratsdatenspeicherung soll ich zustimmen, um meine Unschuld beweisen zu können, was einer Beweislastumkehr gleichkommt. Da bin ich prinzipiell dagegen.
Und die Vorratsdatenspeicherung war für die Ewigkeit, nicht zeitlich begrenzt wie die Pandemiebekämpfung.
Die Covid-Maßnahmen betrachte ich wie wenn draußen starkes Unwetter ist und man halt drinnen bleibt, solange da entwurzelte Bäume herumfliegen. Da muss mir niemand vorschreiben, dass ich drin bleiben soll.
Wie seht ihr das?