Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Inzwischen sind ein halbes Dutzend Zuschriften dazu eingegangen, und keiner von denen konnte das bestätigen.
Wieder eine Urban Legend widerlegt! :-)
Update: Na super, jetzt kommen hier die ganzen Leute aus dem Unterholz und widersprechen.
Es gab da wohl tatsächlich einen Engpass bei einem Antidepressivum namens Venlafaxin. Die hatten aber mit Covid nichts zu tun. Ansonsten gibt es wohl immer wieder Engpässe, die aber nichts mit Covid-China-Lieferproblemen zu tun haben. Ein Leser schrieb dazu:
Deutschland zahlt verhältnismäßig wenig für Arzneimittel, in anderen Ländern sind die Gewinnmöglichkeiten für die Pharmaindustrie besser, also wird dann eher dahin verkauft.
Ein anderer schiebt es auf die Krankenkassen:
die [Engpässe] gibt es sehr wohl! Nicht weil es gerade schwere Zeiten wären oder so, sondern weil die Krankenkassen nur gewisse Kontingente "kaufen" bzw zum Erwerb vormerken (wohl aus preislichen Gründen). Wenn diese ausverkauft sind, guckt man vor Ort erstmal in die Röhre, also spielt mein Arzt mit den Apotheken seit ca einem halben Jahr Rätselraten, welche Medikamente in welchen Größen denn gerade vorrätig sind und in meinem Fall muss ich jedesmal auf andere Größen zurückgreifen, weil die bereits Verschriebenen nicht mal bestellbar sind. Deshalb muss ich vor Ort (teils nach Rücksprache) mein Rezept anpassen lassen und zT immerhin die Dosierung ändern. Laut ihm kommt derartiges momentan systembedingt andauernd vor (hierbei in Bayern)