Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
We’ve stopped all routine, all ORs have been converted to ITUs and they are now diverting or not treating all other emergencies like trauma or strokes. There are hundreds of pts with severe resp failure and many of them do not have access to anything above a reservoir mask.
Die haben ihre OP-Säle in Intensivstationen umgewandelt. Wenn jetzt jemand eine OP braucht, oder einen anderen Notfall hat z.B. wegen Verletzung oder Schlaganfall, dann geht das halt nicht.Und dann wieder diese Triage-Geschichte, dass sie Patienten gar nicht erst zu helfen versuchen, die verstärkende Risikofaktoren wie Herzprobleme, Transplantaten, Krebs oder Diabetes haben. Die kriegen eine Intubation, klar, aber wenn das nicht reicht, dann kommt keiner und kümmert sich.
Sein Rat: Wenn deine Regierung das mit der Quarantäne und den Schutzmaßnahmen nicht ernsthaft durchzieht, dann musst du das eben unilateral selber machen.
Update: Ein Leser schreibt dazu:
etwas ähnliches passiert natürlich auch im "Backend" des Gesundheitssystems. Ich arbeite in einem Großlabor und wir haben aktuell pro Tag rund 800 Corona-Untersuchungen - und Tests auf Antikörper sind außerhalb der Forschung weiterhin nicht verfügbar. Damit ist die Diagnostik direkt auf das Ergbut der Viren, und wir warnen seit Wochen, dass auf PCR basierende Untersuchungen länger dauern. Das schaukelt sich dann hoch, wenn die Ärzte insgesamt länger auf Befunde warten müssen.
ich habe *irgendwo* gelesen, dass das tatsächlich riesige Labor der Charite (die machen da normale Diagnostik und Forschung) am Tag rund 1000 Untersuchungen durchführt, ich denke das ist ein ganz guter Vergleichsmaßstab
Bei aller Untergangsstimmung möchte ich doch mal herausheben, dass das ziemlich bemerkenswert ist, dass wir überhaupt mal eben Tests aus dem Ärmel schütteln können für so einen frischen Virus. Ja es läuft nicht alles optimal, aber wir leben schon in einer ausgesprochen privilegierten Zeit von den Möglichkeiten her.