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In 2019, more Americans went to the library than to the movies. Yes, really.
Ich kann das aus eigener Beobachtung bestätigen. Die Bibliotheken sind in den USA der Stolz der jeweiligen Kommunen. Da wird nicht gespart, da wird geklotzt. Selbst in winzigen Bergdörfern gibt es noch eine Library in Form eines Bücherbusses, der Bestellungen annimmt, und einmal die Woche vorbeikommt.Bei uns hingegen … *Tumbleweed* *Crickets*
Meine örtliche Bibliothek hat gefühlt in den 1970er Jahren zugemacht. Die blieb noch bis in die 90er auf dem Papier offen, aber ohne irgendwelche neuen Bücher oder Möbel oder sonstige Investitionen. Und es roch dort schon in den 70ern nach vermoderndem Altpaper.
Update: Zu meiner großen Freunde kriege ich gerade eine Menge Widerspruch rein. Offenbar ist meine Bezirksbibliothek da eine Ausnahme. Unter meinen Lesern gibt es jedenfalls einige, die mit ihren Bibliotheken voll zufrieden sind. Ich war auch nicht unzufrieden, versteht mich nicht falsch. Geschenkte alte Bücher sind immer noch geschenkte Bücher. Das änderte sich erst, als ich in den USA war und dort die Bibliothek von Bellevue besucht habe, ein Vorort von Seattle mit ~150k Einwohnern. Und in der von Seattle. Da sieht man schon den Gebäuden an, dass die das nicht als ein Angebot von vielen sehen sondern das leistet man sich als Stadt und ist stolz darauf.
In 1998, Seattle voters, with an unprecedented 69 percent approval rate, approved the largest library bond issue then ever submitted in the United States. The $196 million "Libraries for All" bond measure, along with private funds raised by The Seattle Public Library Foundation, nearly doubled the square footage in Seattle's libraries, including the building of new branches and a new Central Library.
Oh und die Libraries in den USA hatten auch DVDs. Wir reden hier von Mitte 2000er. Selbst da hatten die schon e-book Online-Ausleihe.