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Eine Giftpille im 2. Wort sinn haben die Briten der EU hinterlassen.
Universities and Science Minister Chris Skidmore has said that the UK will not implement the EU Copyright Directive after the country leaves the EU. [...] The UK was among 19 nations that initially supported the law. That was in its final European Council vote in April 2019.
Das riecht ein bisschen wie das alte Bankenmodell. Die Banken sitzen in UK und vergiften die EU. Wenn UK austritt, sind die Banken nicht mehr Teil des Binnenmarktes und können nicht mehr so gut alles kaputtspekulieren. Das Internet lässt sich aber nicht so leicht aus dem Binnenmarkt herausschneiden. Die EU ist ja in Sachen Hardware schon aus dem Spiel, in Sachen Software bis auf SAP nicht wirklich konkurrenzfähig, und mit dieser Direktive werden die Briten dann für ihre transatlantischen Freunde auch für Dienste und Plattformen im Internet den Nagel in den Sarg geschlagen haben.Gute Arbeit, liebe EU!
Ich würde übrigens bei dieser Gelegenheit gerne diesen Blogpost aus dem Jahre 2010 nochmal zur Lektüre empfehlen. Diese Perspektive sollte man auch für das "Leistungsschutzrecht" immer im Hinterkopf behalten. wohlgemerkt: Die Verleger fuhren mit goldenen Droschken herum, nicht die Autoren.
Update: Das ehemalige Nachrichtenmagazin hat seit dem alten Blogpost ein paar Mal ihre Site relaunched und dabei Links kaputtgemacht. Der hier geht.
Update: Hier ist ein gut passender Tweet von Boris Johnson dazu. Mit dieser wunderbaren Reaktion :-)