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"CheckNow" sei zweckgebunden, versichert die Schufa auf Anfrage.Das wäre ja sonst auch ein DSGVO-Verstoß.
Nur relevante Daten würden gesichtet und auch nur kurz gespeichert.Haha, das klingt ja fast so, als gäbe es Daten, die die Schufa nicht für relevant erachten würde! LOOOOL! Mann müssen die Leute blöde sein, wenn die Schufa mit solchen Nebelkerzen durchzukommt. Oh und das mit dem Speichern ist natürlich auch eine offensichtliche Nebelkerze. Warum sollte die Schufa das speichern, wenn die Daten bei O2 liegen und die Schufa Zugriff hat?
Falls ihr jetzt dachtet: Ach komm, das hab ich nicht angekreuzt, das betrifft mich nicht! Dann habe ich schlechte Nachrichten. Das bisher ist ohne Zustimmung. Mit Zustimmung greift die Schufa euch noch tiefer in die Tasche.
Laut der Einwilligung darf die Schufa Kontoauszüge speichern und für ihre Dienste als Auskunftei auswerten.Ja klar, wenn ihr Deppen denen eine Einwilligung ankreuzt, dann ist das Speichern natürlich kein DSGVO-Verstoß mehr. Und die Schufa hofft inständig, dass ihr alle so blöde seid.
Zur Abrundung enden wir noch mit einem wunderschönen überspezifischen Dementi:
Auf Nachfrage betont die Schufa: "Die Testumgebung ist derzeit so gestaltet, dass selbst bei einer Zustimmung des Nutzers keine Daten gespeichert werden."Ah, gut. Was ist mit der Produktivumgebung? Und wieso steht da "derzeit"?
Sag mal, wieso darf die Schufa denn überhaupt solche Projekte starten? Na wegen der tollen neuen EU-Richtlinie.
Das Gesetz macht es möglich, dass "Kontoinformationsdienste" Einblick auf die Konten der Kunden bekommen können.Äh, warte mal, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich guck mal kurz ins Blogarchiv. Ein Leser schrieb mir damals:
ich arbeite auch bei einer Bank und möchte Deine Aussage korrigieren:Leider hat dieses Memo die Schufa nicht gekriegt, denn im aktuellen Artikel lese ich völlig überraschend:"Mit Kontoinformationsdienst ist die Schufa gemeint." Es ist gerade nicht die Schufa gemeint.
Im Jahr 2018 hat die Schufa ein solches Unternehmen gekauft. Der Finanzdienstleister Finapi GmbH ermögliche "den gesicherten Zugang zu derzeit 58 Millionen Endkunden-Konten", teilte die Schufa mit.Ach nee! Na DAS ist ja mal eine gewaltige Überraschung! Hätte uns doch nur rechtzeitig jemand gewarnt!!1!